"Echte Regisseure tragen Krawatte" Anfänge MacGuffin No. 1 Amerika The Best Years Auf dem Schirm mein Bild Männer-Destruktion Frauen-Zerstörung Das Spätwerk
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Ein Motel, eine Dusche, eine Blondine, hektische Geigenklänge, ein Schrei, der dem Zuschauer das Blut in den Adern gefrieren lässt: Ein "echter Hitchcock". Sein Name ist das Markenzeichen für intelligente Horrorschocker. Psycho, Die Vögel oder Der unsichtbare Dritte lockten Millionen ins Kino. Jedes Geräusch, jeder Schatten, jede Kameraeinstellung, jeder Schnitt war gewählt, um maximale Spannung zu erzeugen. "Im Horror der Seele zu schürfen, war eine Goldgrube", so Alexander Kluy. Er verfolgt die Karriere des dicken Engländers vom Zeichner zum Meisterregisseur, der Millionen scheffelte, sich selbst aufs Beste vermarktete und sein Publikum und die Presse raffiniert manipulierte. Hitchcocks Lebensweg spiegelt zugleich die Entwicklung von Kino und Fernsehen, von Hollywood und Publikumserwartung.
Alexander Kluy, geb. 1966, ist Journalist und Autor bzw. Herausgeber zahlreicher Bücher. Er schreibt regelmäßig für Standard, Buchkultur und Psychologie Heute.