Einführung: Von Wut zu Mut Und was, wenn …? Zuversicht und (Real-)Utopien Status Quo: Klimakrise und weitere Ungerechtigkeiten Hauptsache, machen – aber was? Handlungsoptionen im Kleinen Zusammen stark: Gute Gründe für kollektives Handeln Internationale soziale Bewegungen und ihre Strategien USA: Die Bürgerrechtsbewegung Argentinien: "Ni una menos" Deutschland: Die Anti-Atomkraft-Bewegung, Lützerath und die Klimagerechtigkeitsbewegung Diversität der Handlungsformen: Wer kann wie handeln? Politik als Feindin oder Verbündete? Gewaltfreie Aktionsweisen und wie sie wirken Das Spektrum der gewaltfreien Aktionen, oder: Eskalationsstufen Reform, Rebellion oder Change Activism? Mögliche Rollen in sozialen Bewegungen Effektiv vs. performativ: Strategisch sinnvoll organisieren Und jetzt? Selbst aktiv werden Themenbereiche: Von Mobilität bis Tourismus Ebenen: Online, offline, lokal, national oder international? Mögliche Stolpersteine Alt oder neu? Gruppen gründen vs. beitreten Brennen, ohne auszubrennen: Langfristig aktiv bleiben Fair, und zwar für alle: Diskriminierungssensibel aktiv sein Fazit
Wenn wir nichts ändern, ändert sich nichts: Nehmen wir die Dinge (wieder) selbst in die Hand "Könnte besser sein": Das trifft mittlerweile auf so ziemlich alles zu, was in der Welt passiert. Ist es also im Grunde eh schon gelaufen? Eben nicht: Jetzt ist es erst recht wichtig, ins Handeln zu kommen. Denn um gehört zu werden, müssen wir laut sein. Protest kann dabei helfen, dass wir uns weniger allein fühlen. Und das lässt uns weitermachen. Wir brauchen Handlungsansätze, nicht noch eine Problemanalyse Ja, die Sorge um Klima, Rechtsruck etc. ist mehr als berechtigt. Aber genauso wichtig wie das Problembewusstsein ist das Vertrauen, dass sich doch etwas bewegen kann. Sara Fromm rückt die Krisenbewältigung an sich in den Fokus: Wie können wir zivilen Ungehorsam ausüben, unsere eigene Rolle finden und dabei solidarisch sein? Und: Was können wir von sozialen Bewegungen aus der Vergangenheit lernen? Mut zur Zuversicht - und zu realen Utopien Damit sich Dinge zum Guten ändern können, müssen wir mutig genug sein, uns eine andere Realität vorzustellen. Gleichzeitig geht Sara Fromm auf die Frage ein, wie wir brennen können, ohne auszubrennen: Welche Strategien gibt es, um dran- und gleichzeitig bei sich selbst zu bleiben? Was sind die Stolperfallen? Ausgestattet mit diesem Wissen können wir realistische Erwartungen entwickeln und selbstreflektiert handeln.
- Raus aus der Schockstarre: Was, wenn wir uns vor all den Krisen nicht zurückziehen, sondern den Weg der Selbstermächtigung einschlagen? Überlegen wir uns konkret, wie wir Krisen aktiv überwinden können. - Mutig handeln: Sich die Dinge schönzureden, bringt nichts, und Greenwashing etc. erst recht nicht. Sara Fromm zeigt auf, welche Handlungsmöglichkeiten wir stattdessen haben, von der Überzeugungsarbeit im Gespräch bis hin zum kollektiven Erzeugen von Druck, um Entscheidungen voranzutreiben. - Laut werden - mit Strategie: Sara Fromm erzählt von ihren Erfahrungen als Aktivistin, Aktionskoordinatorin und -trainerin, aber auch davon, was wir von aktuellen und vergangenen Gerechtigkeitsbewegungen lernen können.
Sara Fromm ist seit 2018 in der Klimagerechtigkeitsbewegung aktiv. Seit 2020 setzt sie sich auch beruflich dafür ein, andere beim selbstermächtigten Protest zu unterstützen: erst bei der Werkstatt für Gewaltfreie Aktion, und seit 2023 als Aktionskoordinatorin und Campaignerin beim Netzwerk "Stay Grounded". Auch freiberuflich unterstützt sie Gruppen als Trainerin und Moderatorin. Ihr Ziel? Mut machen – und zeigen, was möglich ist, wenn wir uns zusammenschließen.