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Beispiele des Hässlichen in der Ästhetik

Beispiele des Hässlichen in der Ästhetik

(1750–1850)

vonGüsken, Jessica
Deutsch, Erscheinungstermin August 2022
lieferbar

eBook

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Buch (gebunden)

42,00 €
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Informationen zum Titel

978-3-8353-4946-9
Konstanz
August 2022
2022
1
eBook
PDF mit digitalem Wasserzeichen
432
12 Illustrationen, z.T. farbige, Göttingen
Deutsch
Literaturwissenschaft: 1600 bis 1800, Biographie, Literatur und Literaturwissenschaft
Über das Hässliche lässt sich nur in Beispielen sprechen: Mit ihnen betritt man die Systemgebäude der Ästhetik durch einen Seiteneingang, der über deren Ausschlüsse und Grenzen letztlich mitten hinein führt in die normative Konstitution des modernen Geschmacks.

Im Rahmen der philosophischen Ästhetik (1750-1850), deren erklärter Leitbegriff die Schönheit ist, erscheint das Hässliche als randständiger und eigentümlich prekärer Begriff. Auch die Beispiele sind als solche etwas, das abseits des Systematischen liegt. Jessica Güsken widmet sich den Entwürfen der Hässlichkeit aus Perspektive der Beispiele, die in den Texten der Ästhetik zirkulieren und als vermeintlich "bloßes Beiwerk" philosophischer Theorie bislang keine genauere Untersuchung erfahren haben. Dabei ist die Ästhetik darauf angewiesen, Beispiele zu geben: Sie avancieren zu unverzichtbaren Agenten der Herstellung und Sicherung von Evidenz. Zugleich haben sie den Übergang von der Theorie in die Praxis ästhetischen Urteilens zu vermitteln, sodass Beispiele als Medien sichtbar werden, die aus dem Text herausführen, Körper und Sinne in Bewegung setzen und dabei auf die Ausbildung des ästhetischen Subjekts als "Mensch von Geschmack" sowie dessen disziplinierende Einübung zielen. Die diskursanalytische Untersuchung erlaubt neue Einsichten in die Konstitution der modernen Ästhetik und die Kehrseiten ihres humanistischen Geschmacksideals, und fordert dabei auch immer wieder zu der Frage heraus, inwieweit sich der ästhetische Blick auf Oberflächen, Haut und Körper bis heute von der normativen Exklusivität des klassi(zisti)schen Schönheitsbegriffs entfernt hat.
Jessica Güsken, geb. 1984, studierte Germanistik, Philosophie, Design- und Kunstwissenschaften, und ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Neuere deutsche Literatur- und Medienwissenschaft der FernUniversität in Hagen. Sie ist Mitherausgeberin der "zB Zeitschrift zum Beispiel" sowie Mitbetreiberin der Online-Datenbank Archiv des Beispiels.
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