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Das Tabu des Begehrens

Das Tabu des Begehrens

Zur Verflüchtigung des Sexuellen in Theorie und Praxis der feministischen Psychoanalyse

vonKoellreuter, Anna
Deutsch, Erscheinungstermin Februar 2001
lieferbar

eBook

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20,50 €
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Stagnationen im Analyseprozess zwischen zwei Frauen weisen auf eine gemeinsame Triebverdrängung hin. Diese Triebverdrängung konstelliert sich in der ersten Frauenbeziehung, nämlich in der frühen Mutter-Tochter-Beziehung, und bleibt bestimmend für alle Frauenbeziehungen – so auch für die weibliche...

Informationen zum Titel

978-3-8379-6692-3
Gießen
Februar 2001
2001
eBook
PDF ohne DRM
165
Gießen
Deutsch
Psychologie
Inhalt

Einleitung
Vom Stellenwert des Triebhaften für die weibliche Subjektkonstitution

1. Die Libido
1.1. Trieb, Phantasie, Triebschicksal
1.2. Trieb im Gegensatz zum Instinkt
1.3. Das Sexuelle, das Begehren

2. Freud und das Rätsel »Weib«
2.1. Die »Hysterie« wird zur »Neurose«: Von der Verführungs- zur Triebtheorie
2.2. Die infantile Sexualität
2.3. Die Frauenbewegung und Freud
2.4. Die Weiblichkeitsdebatte in den 30er Jahren
2.5. Freuds Texte zur Weiblichkeit
2.6. Zusammenfassung

3. Die Libido im feministisch-psychoanalytischen Diskurs
3.1. Die Frauenbefreiungsbewegung in den 70er Jahren
3.2. Feminismus und Psychoanalyse in den 80er Jahren
3.3. Einige Anmerkungen zum Differenzdiskurs in den 90er Jahren
3.4. Nancy Chodorows »Frauen muttern«
3.5. Jessica Benjamins »Intersubjektiver Raum«
3.6. Fazit

4. Das Sexuelle und der mütterliche Körper
4.1. Laplanches Triebverständnis
4.2. »Von der eingeschränkten zur allgemeinen Verführungstheorie«
4.3. Die drei Urphantasien: Urverführung, Urszene und Kastration als sexuelles Rätsel
4.4. Die sexuelle Mutter

5. Das Homosexualitätstabu
5.1. Die Homosexualität in der Psychoanalyse
5.2. Die Homosexualität und das Homosexualitätstabu in der feministischen Auseinandersetzung
5.3. Die primäre homosexuelle Objektwahl und das Homosexualitätstabu

6. Das Fremde zwischen zwei Frauen
6.1. Grundsätzliches zur Gegenübertragung
6.2. Das Fremde in der gleichgeschlechtlichen Beziehung
6.3. Vignette: Konfrontation mit dem Fremden
6.4. Die Analysandin als fremde Kultur

7. Das sexuelle Rätsel in der Übertragung
7.1. Das sexuelle Rätsel
7.2. »Gefüllte Übertragung, hohlförmige Übertragung«
7.3. Triebregungen im Es

8. Stagnationen im Analyseprozeß
8.1. Verführungen in der Frau-Frau-Analyse (Fallvignette)
8.2. Das Homosexualitätstabu im Analyseprozeß

Schlußwort
Das Begehren - Die Konfrontation mit der Einsamkeit
Stagnationen im Analyseprozess zwischen zwei Frauen weisen auf eine gemeinsame Triebverdrängung hin. Diese Triebverdrängung konstelliert sich in der ersten Frauenbeziehung, nämlich in der frühen Mutter-Tochter-Beziehung, und bleibt bestimmend für alle Frauenbeziehungen – so auch für die weibliche gleichgeschlechtliche Analyse. Mittels Laplancher Theoreme wird der Bogen zur klinischen Praxis gespannt.


Angeregt durch die Beobachtung spezifischer »Stagnationen« und »Irritationen« in der Analyse zwischen Analytikerin und Analysandin fragt die Autorin, was sich »triebmäßig« in der Analyse zwischen zwei Frauen abspielt und warum das Triebhafte abgewehrt werden muss. Von dieser praktischen Fragestellung ausgehend, setzt sich die Autorin theoretisch mit der Bedeutung der Triebe und der Triebverdrängung für die weibliche Subjektkonstitution sowie mit der Verflüchtigung der Triebtheorie aus der Psychoanalyse und den daraus resultierenden Folgen für den feministisch-psychoanalytischen Weiblichkeitsdiskurs auseinander.
Vor dem Hintergrund der Aussagen von Laplanche – insbesondere zur »Urverführung« und ihrer Bedeutung für die Fantasiebildung und für die Subjektkonstitution – spannt die Autorin den Bogen zur klinischen Praxis: Die präödipale Mutter wird als sexuelle Person ebenso plastisch dargestellt wie die spezifischen »Rätsel« in der analytischen Situation zwischen zwei Frauen und die sich daraus ergebenden therapeutischen Fallen.
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