Zurück

In den Warenkorb

Empfehlung per E-Mail versenden

Probeexemplar anfordern

Gerne schicken wir Ihnen ein Probeexemplar an die angegeben Adresse.
Der ewige Ödipus

Der ewige Ödipus

Zu den Grundlagen menschlicher Gewalt

vonBergeret, Jean | Duncker, Heinfried | Rose, Solveig
Deutsch, Erscheinungstermin Dezember 2016
lieferbar

eBook

36,99 €
(inkl. MwSt.)

Buch (broschiert)

36,90 €
(inkl. MwSt.)

Informationen zum Titel

978-3-8379-7202-3
Gießen
Dezember 2016
2016
eBook
PDF ohne DRM
281
Gießen
Deutsch
Gewalt und Missbrauch in der Gesellschaft, Psychoanalyse, Psychologie: Emotionen

Inhalt

Vorwort zur deutschen Ausgabe
Heinfried Duncker

Hinweis

Vorwort

Einleitung

Teil I: Ödipus und Sophokles

1 Der Ödipusmythos vor Sophokles

2 Der Ödipusmythos in Sophokles’ Werk

3 Erste Ebene von König Ödipus
Der manifeste Inhalt

4 Zweite Ebene von König Ödipus
Auf der Suche nach dem latenten Inhalt
Erste Szene
Zweite Szene
Dritte Szene
Vierte Szene

5 Dritte Ebene von König Ödipus
Chronologische Wiederherstellung
Erster Abschnitt
Zweiter Abschnitt
Dritter Abschnitt
Vierter Abschnitt
Fünfter Abschnitt
Sechster Abschnitt
Siebter Abschnitt
Achter Abschnitt
Neunter Abschnitt
Zehnter Abschnitt

6 Ödipus auf Kolonos

Teil II: Ödipus und Gewalttrieb bei Freud

7 Von Sophokles zu Freud

8 Freud, Hamlet und die Orestie
Ödipus’ Schattenseite
Leben oder Nichtleben?
Die Orestie – Hamlets Schattenseite

9 Freud auf den Spuren Ödipus’
Ödipus in Paris
Der Ödipuskomplex
Freuds Blütezeit
Gewalt und Tod

10 Das Konzept der Urfantasien
Die Grundsprache
Freuds Fantasietheorie
Das ursprüngliche Unbewusste
Klassische und andere Urfantasien
Wahrheiten und Irrungen der Fantasie
Die vielphasige Fantasie des Menschen
DasWesen der Urfantasie
Entstehung der Erstfantasie

11 Der Gewalttrieb bei Freud
Freud und der Tod des Vaters
Freud und die Mutter
Freud und Frauen
Freud und die Psychose

Teil III: Die Hypothese eines archaischen Gewalttriebs

12 Gewalttrieb und klinische Erfahrung
1. Praxisbeispiel: »Tod oder Leben?«
2. Praxisbeispiel: »Mein Leben über alles«
3. Praxisbeispiel: »Wer wird getötet?«
4. Praxisbeispiel: »Eine Urangst«
5. Praxisbeispiel: »Das Bild der toten Mutter«
6. Praxisbeispiel: »Blut an den Händen«

13 Gewalt und Leben
Diesseits der Psychopathologie
Jenseits der Psychopathologie

14 Gewaltinstinkt und Todestrieb
Nietzsches Schatten
Der Triebbegriff
Der Bemächtigungstrieb
Der »tierische« Instinkt
Die Triebanlehnung
Der Todestrieb bei Freud
Prägenitale Gewalt bei Abraham
Adlers Irrtum und Kleins Umsicht

15 Der Gewalttrieb als eigenes Triebkonzept
Denkanstöße
Parallele Sichtweisen
Der Gewalttrieb in anderen Freud’schen Konzepten

16 Zusammenfassung

Fazit

Nachwort
Vom Gewalttrieb zur Aggressivität – Präventionsmaßnahmen

Literatur

Personenregister

Werke von Jean Bergeret
Vor dem Hintergrund der gegenwärtigen geopolitischen Ereignisse und der weltweit präsenten Bedrohung durch den Terrorismus gewinnen Jean Bergerets Thesen aktuell an Brisanz. Die von ihm eingeführte Urfantasie des »Ich oder Du«, die es zu überwinden gilt, kennzeichnet zahlreiche Diskurse entsprechender Gruppierungen. Anders als das Freud’sche Konzept des Todestriebs, das Bergeret für philosophische Spekulation hält, basieren Bergerets Beobachtungen auf der Allgegenwärtigkeit von Gewalt.

In Ergänzung zu Freud, der den Sexualtrieb als persönlichkeitsprägenden Faktor definiert hat, geht Bergeret von einer der Libido vorgelagerten Kraft aus, die die Psychogenese und damit die Persönlichkeitsstruktur des Menschen lebenslang und nachhaltig beeinflusst: dem archaischen Gewalttrieb. Dieser bestimmt das unbewusste Erleben in der vorsprachlichen Zeit und entfaltet seine Wirkung vor der ödipalen Triangulierung, die von Freud ins Zentrum der Forschung gestellt wurde. In dieser Zeit steht dem subjektiv empfundenen »Mangel zu sein« ein Gewalttrieb gegenüber, bei dem allein das eigene Überleben zählt – zur Not auch unter Inkaufnahme der Tötung des Anderen.
»Ein großer Entwurf fürs unerschrockene analytische Weiterdenken.«
Christian Schneider, PSYCHE, Heft 7, Juli 2017

»Wie gut, dass der 1984 erstmals und seither mehrfach aufgelegte bedeutsame Text des 2016 im Alter von 93 Jahren gestorbenen Professors an der Universität von Lyon nun erstmalig in deutscher Sprache erhältlich ist.«
Klaus Hoffmann, Publik Forum Nr. 11/2019
Kundenmitteilung
EU-Datenschutzgrundverordnung

Die DSGVO stärkt die Datenschutzrechte europaweit für uns alle. Bei vub haben wir aus diesem Anlass unsere Datenschutzerklärung grundlegend verändert:

  • Wir stellen noch übersichtlicher dar, wie und wofür wir personenbezogene Daten verarbeiten (wenn überhaupt, denn das Verwerten Ihrer persönlichen Daten ist überhaupt nicht unser Geschäft!).
  • Wir informieren in unserer neuen Datenschutzerklärung über die Kundenrechte.
  • Wir haben die Datenschutzerklärung übersichtlicher gestaltet.
  • Ab dem 25. Mai 2018 können Sie in Ihrem Kundenkonto im Menü unter „mein vub - Einstellungen“ den gewünschten Datenschutz selbst einstellen.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte jederzeit an unseren vub-Kundenservice und Ihre bekannten Ansprechpartner unter premiumservice@vub.de.

Bestätigung