2 Der Forschungsgegenstand und seine Erschließung: Kriminalität erklären oder verstehen? 14
3 Das Problem kriminologischer Unbefangenheit 25
4 Geschichte der Kriminologie 34
5 Kriminologische Forschungsmethoden 46
2. KAPITEL KRIMINALITÄTS- UND KRIMINALISIERUNGSTHEORIEN
6 Notwendigkeit und Begrenztheit von theoretischen Vorstellungen 53
7 Entwicklungen der Biokriminologie 64
8 Psychologische und psychiatrische Persönlichkeitskonzepte 75
9 Sozialstrukturelle Konzepte 93
10 Sozialisation im sozialen Nahbereich 111
11 Kontrolltheorien 129
12 Kriminalität als individuelles, situationsbezogenes Verhalten 137
13 Kriminalität und soziale Interaktion 167
14 Zusammenfassende Bewertung und Ausblick 183
3. KAPITEL DIE KRIMINALITÄT IN DER GESELLSCHAFT
15 Registrierung, Hellfeld und Dunkelfeld 197
16 Kriminalstatistiken und ihre Befunde zum Hellfeld 203
17 Dunkelfeldforschung und ihre Befunde 226
18 Befunde zu einzelnen Bereichen 240
4. KAPITEL KRIMINALISIERUNG UND ANDERE FORMEN SOZIALER KONTROLLE
19 Strafrechtliche Sozialkontrolle 253
20 Relative Strafzwecke in Theorie und Praxis 284
21 Wandel strafrechtlicher Sozialkontrolle 305
22 Neuere Formen sozialer Kontrolle 325
5. KAPITEL KRIMINALITÄT, SOZIALE KONTROLLE UND GESELLSCHAFT
23 Kriminalität und Gesellschaft 345
24 Soziale Kontrolle und Gesellschaft 362
Literaturverzeichnis 387
Stichwortverzeichnis 431
Die vollständig überarbeitete Gesamtdarstellung bietet eine Übersicht über die allgemeine Kriminalitätsforschung und gibt den aktuellen Wissensstand zu Kriminalität und der sozialen Reaktion auf sie wieder.
Der Akzent liegt auf einer durchaus anspruchsvollen, doch allgemein verständlichen und sogar unterhaltsam-argumentativen Bilanzierung kriminologischer Sichtweisen, die gleichsam beiläufig eine solide Wissensbasis legt und dabei beständig zum Nach-Denken anregt. Damit wird der Diskurs über Kriminologie weitergeführt: Welchen Aufgaben stellt sich das Fach und in welche Verwertungszusammenhänge ist es eingebunden?
Wer dies nachvollzieht, wird in der Lage sein, auf der Grundlage des erlangten Fachverständnisses eigenständig und selbstbewusst im Fach zu agieren.
Prof. Dr. Karl-Ludwig Kunz, ist em. Professor für Strafrecht, Kriminologie und rechtswissenschaftliche Grundlagenfächer an der Universität Bern.