Ich sinne auf Abenteuer S. 7 Endlich auf der Landstraße S. 25 Die Schneegrenze im Juni S. 40 Vom Kaktusgestrüpp zum Hochwald S. 48 Betrachtungen am Berghang S. 59 Tage im Doukhobor-Land S. 64 Über die Selkirks S. 79 Das Camp am Kootenay S. 92 Der letzte Berg S. 100 Präriewind S. 114 Durstiges Land S. 127 Krieg S. 144 Wir reiten in die Wildnis S. 163 Der Winter sitzt uns im Nacken S. 177 Der Große See S. 198 Wir werfen Anker S. 217 Ein Unfall S. 232 Wintertage S. 243 Frühling und Spitzelpsychose S. 261 Die Flußfahrt S. 275 Die letzten Tage in Dayton S. 296 Wir reiten wieder S. 312 Neu-Frankreich S. 325 Ende eines Abenteuers S. 330 Die Bilder S. 348
Als Mädchen hat es sich Mary Bosanquet in den Kopf gesetzt, quer durch Kanada zu reiten, ganz allein. Nach ihrem Schulabschluss 1939 setzt sie ihr Vorhaben in die Tat um, und macht sich auf den Weg nach Vancouver. Der Langstreckenritt, der anderthalb Jahre dauern wird, führt sie und ihre Pferde – zunächst Jonty, dann Timothy - vom Stillen zum Atlantischen Ozean – über die Rocky Mountains. Mary führt ein Reisetagebuch, das ihr später hilft, ihre Erlebnisse zu einem Buch zu verarbeiten. Sie schildert das Land in seiner Weite und Vielfalt, seine Städte, Dörfer und einsamen Siedlungen, seine riesigen Gebirge, seine unermesslichen Wälder, Prärien und Steppen, seine Seen, seine Tiere und seine Menschen: Ureinwohner, Engländer, Iren, Franzosen, Amerikaner, Norweger und Russen, die alle zu Kanadiern geworden sind. Die Fülle ihrer Eindrücke, Abenteuer, und Erlebnisse beschreibt sie abwechslungsreich, spannend und mit einer gehörigen Portion (britischem) Humor. So ist ein Buch nach wahren Begebenheiten entstanden, das heute noch zu den besten Abenteuerbüchern gezählt werden darf.
Mary Bosanquet wächst in London auf. Ihr Vater, Vivian Bosanquet, arbeitet im diplomatischen Dienst, war u.a. von 1925-1932 am Britischen Konsulat in Frankfurt. Mary ist Anfang 20, als sie ihre große Reise antritt.