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Richard Wagner und Wien

Richard Wagner und Wien

Antisemitische Radikalisierung und das Entstehen des Wagnerismus

vonHeer, Hannes | Glanz, Christian | Rathkolb, Oliver
Deutsch, Erscheinungstermin 30.07.2017
lieferbar

eBook

35,99 €
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Buch (gebunden)

39,90 €
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Informationen zum Titel

978-3-99012-308-9
Wien
30.07.2017
2017
eBook
EPUB mit digitalem Wasserzeichen
365
Wien
Deutsch
Musik
Hannes Heer: "Eine Verheißung, keine Erfüllung." Richard Wagner und Wien. Ein Vorwort.
Hannes Heer: Verschwörungstheorien und Vertreibungspläne. Die skandalöse Neuedition von Richard Wagners Pamphlet "Das Judentum in der Musik" 1869
Clemens Höslinger: Jüdisches und Antijüdisches in der Wiener Hofoper
Hans-Joachim Hinrichsen: Ästhetische Grundsätze oder persönliches Ressentiment? Eduard Hanslick contra Richard Wagner
Richard Klein: Das Wahre an Eduard Hanslick
Wolfgang Fuhrmann: Der Kritiker und seine Schrift: "Vom Musikalisch-Schönen" als Vorlage für die Figur des Beckmessers?
Fritz Trümpi: Richard Wagner im Wiener Feuilleton des Liberalismus. Medienhistorische Überlegungen und ausgewählte Beispiele
Carolin Bahr: Richard Wagner und die frühen "Lohengrin"-Inszenierungen in Wien. Ein Beitrag zur "Originalitä" von Wagner-Aufführungen
Malou Löffelhardt: Wagner-Euphorie 1871-1914. Der "Wagner-Verein in Wien" und die "Wiener Akademische Wagner-Verein"
Barbara Boisits: Wagnerianer, aber nicht "Wagnerit". Der Fall Guido Adler
Oliver Rathkolb: Graz als "Epizentrum" des Wagnerismus
Werner Hanak-Lettner: "Die Freiheit der Juden ist die Freiheit des Deutschtums". Deutschnationale Juden in Wien
Michael Wladika: "Mit dem Schwure, den 'Neuen Richard Wagner-Verein zu Wien' ... zu lenken und uns niemals und mit niemandem zu vermengen, der nicht Wagnerianer und Schönerianer ist, zeichnen wir in alter Lieb und Treu ...". Die verspätete Wagner-Rezeption der Schönerianer, der Neue Richard Wagner-Verein und Schönerers Pilgerfahrten nach Bayreuth
Sven Fritz: "Das deutsche Volk von Grund und Boden auf reformieren". Houston Stewart Chamberlain und die Wiener Wagnervereine
Hannes Heer: "Die semitische Falle". Cosima Wagner und Gustav Mahler
Gerhard Scheit: "Ich weiss nur einen Mimen ... und der bin ich!". Konfrontationen mit Wagners Antisemitismus bei Gustav Mahler und Otto Weininger
Biografien
Gezeigt wird die Person Richard Wagners als eine die Wiener Gesellschaft - siehe die Wagner-Vereine - magnetisch anziehende oder - siehe die Presse-Fehden - aufs äußerste abstoßende Figur. Das Ereignis von Wagners politischer Radikalisierung in Wien wird dabei als ein Amalgam unterschiedlichster Erfahrungen und Motive erklärt: wiederholte und bitter erlebte Abweisung, ein auch der Durchsetzung seines Werks dienender Abgrenzungsfuror und zunehmend wahnhafte Untergangs- und Vernichtungsszenarien. Man begegnet den Gegenfiguren Eduard Hanslick, der in der Person Wagner auch konträre Konzepte von Musik und Ästhetik bekämpfte und Gustav Mahler, der Wagners Werke kongenial verstanden und aufgeführt und zugleich dessen bösen Spott in den "Judenkarikaturen" mit den eigenen Symphonien musikalisch beantwortet hat. Aufgerufen wird auch die Erinnerung an den von Georg von Schönerer begründeten österreichischen "Deutschnationalismus", der auch viele sich als Deutsche fühlende Juden angezogen und dann ausgestoßen hat und der nach Wagners Tod zum festen Bestandteil des von Graz und Wien getragenen Wagnerismus wurde.

Beiträge von Carolin Bahr | Barbara Boisits | Sven Fritz | Wolfgang Fuhrmann | Werner Hanak-Lettner | Hannes Heer | Hans-Joachim Hinrichsen | Clemens Höslinger | Richard Klein | Malou Löffelhardt | Oliver Rathkolb | Gerhard Scheit | Fritz Trümpi | Michael Wladika
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