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Das NS-Regime - Kollegen und Nachbarn

Das NS-Regime - Kollegen und Nachbarn

Die Kreise Coesfeld und Lüdinghausen in der Zeit des Nationalsozialismus

vonWalter, Bernd
Deutsch, Erscheinungstermin 15.01.2024
lieferbar
24,80 €
(inkl. MwSt.)
In der Region trafen während des NS-Regimes Partei, Verwaltung, Gesellschaft und ihre Akteure unmittelbar aufeinander. Die Reichweite wie die Grenzen der totalitären Herrschaft und die Folgen ideologiegeprägter Politik können daher in den Landkreisen Coesfeld und Lüdinghausen wie unter einem "Brennglas" betrachtet...

Informationen zum Titel

978-3-402-25037-2
Münster
15.01.2024
2024
Buch (gebunden)
1434 g
547
166 mm x 239 mm x 32 mm
Color of cover: Green, Color of cover: Grey, Color of cover: Red, Color of cover: Silver, Color of cover: Yellow, GB
Deutsch
Geschichte: Theorie und Methoden
Vorwort . XIII I. Einleitung . 1 "Bilanz der Hitlerzeit" (1) - Geschichte des Nationalsozialismus in der Region (2) - Beiträge regionalgeschichtlicher Forschung zur NS-Forschung insgesamt (3) - Beschreibung des Forschungsgegenstandes (7) - Die Aktenüberlieferung und dadurch bedingte inhaltliche Einschränkungen in der Darstellung (7) - Konzept der Darstellung und besondere Schwerpunkte (10) II. Die Kreise Coesfeld und Lüdinghausen am Ende der Weimarer Republik . 13 1. Westfalen und das Rheinland als Hochburgen der politischen Gegner der Nationalsozialisten im Freistaat Preußen? . 13 Die Weltwirtschaftskrise und die Demontage der Weimarer Demokratie (13) - Wahlen in den preußischen Westprovinzen (14) 2. Bevölkerung, Industrialisierung und ländliche Gesellschaft . 15 Bevölkerungsentwicklung (15) - Industrialisierung im Kreis Coesfeld (16) - Industrialisierung im Kreis Lüdinghausen (18) - Ländliche Gesellschaft und Landwirtschaft in den Kreisen Coesfeld und Lüdinghausen (19) - Das wirtschaftliche und soziale Profil der Gemeinden (21) 3. Milieus, Parteien und Interessenvertretungen . 24 Sozialmilieus und politische Parteien im Vorhof der Macht der Parlamente (24) - Das katholische Milieu in den Kreisen Coesfeld und Lüdinghausen (26) - Das bürgerlich-protestantische ,Kleinmilieu' (33) - Das Arbeitermilieu (34) 4. Die Milieus unter dem Druck gesellschaftlicher Konflikte und wirtschaftlicher Krisen . 38 Die Spaltung des Arbeitermilieus und seine Radikalisierung (38) - Die Geschlossenheit der dörflichen Lebenswelt und der Rechtsruck im bäuerlichen Verbandswesen (40) - Die Milieus der Kleinstädte unter dem Druck wirtschaftlicher Krisenerfahrungen (46) - Die Marginalisierung der Milieus durch die Nation, die Heimat und das Volk (48) - Der "Steigbügelhalter" Hitlers, Franz von Papen, war nicht allein (55) III. Die Kreise Coesfeld und Lüdinghausen in der Zeit des Nationalsozialismus A. Gesellschaft, Verwaltung und Partei in der Region . 63 1. Die "Machtübertragung" im Reich, der "Weiheakt" von Potsdam und der Beginn der "Gleichschaltung" in Preußen . 63 Die Präsidialregierungen und die Auflösung der parlamentarischen Ordnung (63) - "Nationale Erhebung", personelle "Säuberungen" und der Wahlkampf im März 1933 (67) - Die Reichstagswahlen und die Kommunalwahlen im März 1933 (71) - Der "Tag von Potsdam" und seine Resonanz im Münsterland (78) - Die "Gleichschaltung" des Landes Preußen als Beginn der Herrschaftsdurchsetzung (84) 2. Die Kreise als Selbstverwaltungskörperschaften und staatliche Verwaltungsbezirke . 85 Die Kreisverfassung und die Repräsentanten des Kreises - der Landrat (85) - Der Kreistag, der Kreisausschuss und die Kreisdeputierten (91) - Die Entwicklung der Kreisaufgaben und die Kreisverwaltung (98) 3. Die Anfänge der NS-Bewegung im westlichen Münsterland - die personelle und organisatorische Entwicklung in einer politischen "Diaspora" . 103 Geschichte der NSDAP in der Region (103) - Die Geschichte der NS-Bewegung in den Landkreisen Coesfeld und Lüdinghausen (109) - Die SA-Truppe als Kampfgemeinschaft und die NSDAP-Parteiorganisation (116) - Der Kreisleiter Heinrich Becker und die Illusion von der nationalen Erhebung (125) - Der Kreisleiter Julius Bielefeld und die Fortführung der "nationalsozialistischen Revolution" (129) - Der Kreisleiter Anton Bezler und die "Machtübernahme" der Gauleitung in der Region (137) 4. "Gleichschaltung" der Verwaltungen in den Kreisen Coesfeld und Lüdinghausen . 141 Das Ende preußischer Staatstraditionen in der Region (141) - Die "Selbstgleichschaltung" der Kreistage, die Kreisausschüsse und das "Führerprinzip" (144) - Landrat Herbert Barthel, die Schlüsselfigur zwischen Partei und Staat in der Region (153) - Landrat Rudolf Klein, ein parteihöriger Verwaltungsfachmann ohne Parteibuch (163) - Landrat Dr. Jakob Stachels, stets Verwaltungsfachmann "im nationalsozialistischen Sinne" (166) - Die "Gleichschaltung" und personelle Entwicklung der Kreisverwaltungen (175) - Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltungen als "Gefolgschaft" (186) 5. Die regionale NSDAP im NS-Staat . 192 Neue Mitglieder, "alte Kämpfer" und das Selbstverständnis der NSDAP (192) - "Repräsentation", "Erziehung" und "Überwachung" als Aufgaben des Parteiapparates (198) - Parteiverwaltung, "Betreuung" und "Menschenführung" in der Region (202) - Die Schulungseinrichtungen im Gau Westfalen-Nord und ihre Praxis (211) - Die Reform der Parteiverwaltung im Gau Westfalen-Nord Anfang 1938 (218) 6. Die Kreisverwaltungen - ein Stabilisierungsfaktor des NS-Regimes . 221 B. Die Entwicklung der Kreisaufgaben unter dem NS-Regime . 225 1. Die Kreisaufgaben im "Kompetenzgerangel" von Staatsbehörden und Partei . 225 2. Der Landrat als Kreispolizeibehörde und die öffentliche Ordnung . 229 Die Landräte als Entscheidungsträger bei der Verfolgung politischer Gegner (229) - Die Kreispolizeibehörden als Hilfsorgane der Gestapo (235) - Das Schicksal der verfolgten politischen Gegner (239) - Die Kreispolizeibehörden im Dienst einer "homogenen" "Volksgemeinschaft" (248) 3. Erwerbslosigkeit, Arbeitsbeschaffung und die Förderung der Landeskultur . 256 Das "Schreckgespenst der Erwerbslosigkeit" und der Arbeitsdienst (256) - Die Erschließung und Kultivierung des Weißen Venns im Kreis Coesfeld (260) - Die "Zähmung der Stever" (263) 4. Naturschutz- und Heimatpflege . 269 Die Heimatbewegung und das NS-Regime (269) - Die Anfänge des staatlichen Naturschutzes in den Landkreisen (271) 5. Die Landkreise und die Förderung der beruflichen Bildung . 280 Die Landkreise als Träger der Kreisberufsschulen (280) - Das ländliche Berufsschulwesen, das "Landjahr" und der "Landdienst" (285) 6. Jugendpflege und Jugendfürsorge unter den Bedingungen des NS-Staates . 289 Die Jugendämter der Landkreise in der Wohlfahrtspflege (289) - Jugendpflege und HJ-Heimbau (290) - Die "Pflichtaufgaben" des Jugendamtes und die Mitwirkung der NSV-Jugendhilfe (296) - Der Führungsanspruch der NSV in der allgemeinen Jugendwohlfahrtspflege (300) 7. Vom Wohlfahrtsamt zum staatlichen Gesundheitsamt als Instrument der Erb- und Rassenpflege . 308 Die Eugenik als Leitwissenschaft der Gesundheitspflege (308) - Vom Kreisarzt und Kreiskommunalarzt zum staatlichen Gesundheitsamt (310) - Das "Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses" und seine organisatorische Basis (317) - Die Gesundheitsämter Coesfeld und Lüdinghausen im System der EGG (324) - Die Beteiligung der Gesundheitsämter an der Vergabe von Ehestandsdarlehen (332) 8. Von der Wohlfahrtspflege zur Vernichtung der Nicht-Arbeitsfähigen und "Unheilbaren" . 334 Psychiatrische Versorgung nach rassenhygienischen Grundsätzen (334) - Der "Euthanasie"-Erlass und die Organisation der Vernichtung (336) - Die "Euthanasie"-Aktionen und das Schicksal der Patienten (338) 9. Die "Arisierung" des jüdischen Vermögens vor der Auswanderung oder Deportation . 350 Von der "Judenhetze" zur rechtlichen Ausgrenzung aus der "Volksgemeinschaft" (350) - Ausschaltung aus der Wirtschaft, gesellschaftliche Ausgrenzung und Auswanderung (355) - Die Kreisverwaltungen und das "Entjudungsgeschäft" (359) - Die Aufgaben der Kreisverwaltungen bei der Durchführung der Deportationen (366) 10. Die Kreisverwaltungen im Kriegseinsatz . 372 Verwaltungsalltag im Krieg, Personalnot und "Verwaltungsvereinfachung" (372) - Sicherung der "Heimatfront", Bombenkrieg und Daseinsvorsorge (380) - Partei, Verwaltung und "Volksgemeinschaft" im "totalen Krieg" (391) - Invasion, "Wunderwaffen", "Westfalenwall" und Deutscher Volkssturm (398) - Die Besetzung des Münsterlandes und das Ende des NS-Regimes (412) IV. Die Landkreise als Basis des demokratischen Neubeginns . 424 Das Besatzungsregiment der Briten und ihre Grundsätze (424) - "Exekutive Herrschaft" zur Aufrechterhaltung der Versorgung und öffentlichen Sicherheit (429) - Der demokratische Neuanfang auf der Ebene der Landkreise (438) - Sonderhilfen und Wiedergutmachung für die Opfer, Entnazifizierung der Täter (445) - Die ,Stunde' der Kreisverwaltungen und ihr weiterer Auf- und Ausbau (448) - Die Landkreise im neuen Land Nordrhein-Westfalen (451) Anmerkungen . 455 Anmerkungen zur Einleitung I . 455 Anmerkungen zu Kapitel II . 456 Anmerkungen zu Kapitel III, Teil A . 463 Anmerkungen zu Kapitel III, Teil B . 481 Anmerkungen zu Kapitel IV . 504 Anhang . 507 Abkürzungsverzeichnis . 507 Verzeichnis der Karten . 509 Verzeichnis der Tabellen und Übersichten . 509 Nachweis der Quellen und Bildrechte für die Abbildungen . 510 Übersicht über die ausgewerteten Aktenbestände und Quellen . 520 Literaturverzeichnis . 523 Personenregister . 543
In der Region trafen während des NS-Regimes Partei, Verwaltung, Gesellschaft und ihre Akteure unmittelbar aufeinander. Die Reichweite wie die Grenzen der totalitären Herrschaft und die Folgen ideologiegeprägter Politik können daher in den Landkreisen Coesfeld und Lüdinghausen wie unter einem "Brennglas" betrachtet werden. Welche Faktoren wirkten jenseits von Gewalt und Terror, unter denen sich die Menschen das Denken und die Erwartungen der Machthaber aneigneten? Worin gründete die hohe Integrationskraft des NS-Regimes? Unter welchen Voraussetzungen trugen die Kreisverwaltungen zur inneren Stabilisierung des NS-Regimes bei?
Das Buch beschreibt auch die Auswirkungen des NS-Regimes auf die Verwaltungspraxis. In welchen Bereichen setzten sich rassenideologische Prämissen durch? Bei welchen Kreisaufgaben entwickelte sich eine Konkurrenz durch Parteigliederungen? Und in welchem Maße erodierten die Kreisverwaltungen zu Vollzugsorganen von Parteidienststellen?
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