Es ist eine wirkungsvolle Lüge, dass Gender angeboren ist - die Streitschrift einer Neurowissenschaftlerin Warum wir alle verlieren, wenn wir an Geschlechterstereotypen festhalten Für die Leserinnen und Leser von Margarete Stokowski, Eva Illouz und Caroline Criado-Perez
Es ist eine wirkungsvolle Lüge, dass Gender angeboren ist - die Streitschrift einer Neurowissenschaftlerin Warum wir alle verlieren, wenn wir an Geschlechterstereotypen festhalten Für die Leserinnen und Leser von Margarete Stokowski, Eva Illouz und Caroline Criado-Perez
Das Märchen von männlichen und weiblichen Gehirnen Wissenschaft macht Politik – und formt die Gesellschaft. So hat die männlich dominierte Hirnforschung über Jahrhunderte wirkmächtig die Lüge von den strukturellen Unterschieden zwischen männlichen und weiblichen Gehirnen 'bewiesen' – und damit die biologische Überlegenheit des Mannes manifestiert. Die israelische Neurowissenschaftlerin Daphna Joel deckt auf, warum sich dieser Mythos so hartnäckig hält und wer von ihm profitiert. Sie belegt anhand neuester Studien und ihrer eigenen Grundlagenforschung, dass Männer- und Frauengehirne nicht von Natur aus unterschiedlich ticken, und erklärt, was wirklich unser Denken und unser Handeln beeinflusst.
Mit ihrem Manifest stellt Daphna Joel den neuen Feminismus auf wissenschaftliche Füße.
Dr. Daphna Joel ist Dozentin für Neurowissenschaften und Psychologie an der Universität Tel Aviv. Sie ist eine Expertin im Bereich Gehirn, Geschlecht und Gender und eine gefragte Keynote-Speakerin auf Kongressen und Symposien auf der ganzen Welt.
Dabei zeigt nicht nur Joels eigene Forschung: ›Das Gehirn hat kein Geschlecht‹. Es ist vielmehr ein sehr individuelles Mosaik unterschiedlicher Merkmale. (02.06.2021)