Lebensbejahendes Memoire über den Alltag mit einem behinderten Kind Autorin setzt sich für das Thema »Inklusion« ein Julia Latschas Reportage im SZ-Magazin über ihre Mongolei-Reise mit Lotte wurde für den Henri-Nannen-Preis nominiert
Lebensbejahendes Memoire über den Alltag mit einem behinderten Kind Autorin setzt sich für das Thema »Inklusion« ein Julia Latschas Reportage im SZ-Magazin über ihre Mongolei-Reise mit Lotte wurde für den Henri-Nannen-Preis nominiert
In diesem inspirierenden Memoir erzählt Julia Latscha vom Leben mit ihrer dreizehnjährigen Tochter. Lotte ist aufgrund eines Sauerstoffmangels bei ihrer Geburt mehrfach behindert. Der Alltag bringt ihre Mutter oft an ihre Grenzen. Dann muss sie sich mit verständnislosen Mitmenschen herumschlagen oder mit unkooperativen Ämtern und Behörden. Doch dann gibt es da die vielen einzigartigen und wunderbaren Momente: Etwa wenn die Familie trotz Rollstuhl eine Reise durch die Mongolei macht. Oder ein spezieller Computer die Kommunikation mit Lotte ermöglicht. Warmherzig und mit viel Gefühl schildert Julia Latscha in ihrem Erfahrungs-Bericht die unbeschwerten und die kräftezehrenden Abenteuer und Erlebnisse mit ihrer Tochter und gibt einen authentischen Einblick in das Leben mit einem behinderten Kind. Sie lässt uns teilhaben an ihrem Traum von Inklusion und am bunten und prallvollen Alltag mit Lotte.
Julia Latscha, geboren 1975, arbeitete neben ihrem Studium als Physiotherapeutin in einer Kinderpraxis. Nach der Ausbildung spezialisierte sie sich auf die Therapie für Kinder mit neurologischen Auffälligkeiten. Nach der Geburt ihres zweiten Kindes schloss sie ihr Philosophiestudium ab und wechselte beruflich in den Bildungsbereich. Heute lebt sie mit ihren beiden Kindern in Berlin.
"Die Autorin gewährt einen anschaulichen, lebensnahen Eindruck in ihren Alltag und zeigt, dass auch in Deutschland behinderte Menschen noch immer ihren Platz suchen und darum kämpfen müssen." (05.08.2017)