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Völkermord im Parlament

Völkermord im Parlament

Der schlichte Parlamentsbeschluss des Deutschen Bundestages zur Anerkennung des Völkermords an den Armeniern als Problem zwischen Verfassung und Politik

vonHolter, Tatjana
Deutsch, Erscheinungstermin Januar 2020
lieferbar
79,90 €
(inkl. MwSt.)
»On Genocide in Parliament. The Recognition of the Armenian Genocide by the German Bundestag as a Problem of Politics and the Constitution« In 2016, the German Bundestag passed a resolution recognizing the Armenian Genocide. This thesis examines the legal and political dimensions of parliamentary resolutions. Despite...

Informationen zum Titel

978-3-428-15793-8
Berlin
Januar 2020
2020
1
Buch (broschiert)
355 g
228
156 mm x 233 mm x 20 mm
Color of cover: Grey, Color of cover: Silver, Berlin
Deutsch
Parlamentarische und gesetzgeberische Praxis, Politik und Staat, Rechtsmethodik, Rechtstheorie und Rechtsphilosophie, Internationales Öffentliches Recht: Verantwortlichkeit von Staaten und Körperschaften, Internationales Öffentliches Recht: Menschenrechte, Genozide und ethnische Säuberung, Öffentliches Recht
1. Einleitung Aghet ¿ Der Völkermord an den Armeniern als Forschungsgegenstand der Rechtswissenschaft ¿ Gang der Untersuchung 2. Die Causa Aghet Völkermordgeschichte ¿ Anerkennungsgeschichte 3. Parlamentarische Anerkennung in Form des schlichten Parlamentsbeschlusses Der schlichte Parlamentsbeschluss als parlamentarische Handlungsform ¿ Kompetenz des Deutschen Bundestages zum Erlass schlichter Parlamentsbeschlüsse ¿ Verbindlichkeit schlichter Parlamentsbeschlüsse ¿ Tatsächliche Wirkungen schlichter Parlamentsbeschlüsse 4. Parlamentarischer Umgang der Bundesrepublik Deutschland mit Geschichte Historische Argumentationsmuster im Deutschen Bundestag ¿ Vergangenheit zwischen Geschichte, Recht und Politik ¿ Causa Aghet und Faktor Zeit ¿ Ausblick Zusammenfassung Literatur- und Stichwortverzeichnis
»On Genocide in Parliament. The Recognition of the Armenian Genocide by the German Bundestag as a Problem of Politics and the Constitution« In 2016, the German Bundestag passed a resolution recognizing the Armenian Genocide. This thesis examines the legal and political dimensions of parliamentary resolutions. Despite being only rudimentarily fleshed out in constitutional law, resolutions are found to be self-contained political instruments. While permitted in the constitutional framework, they have no legally binding effect. Their political impact, especially in history-oriented politics can be seen in the Armenian resolution.
Der Deutsche Bundestag hat den sogenannten Völkermord an den Armeniern im Jahr 2016 in Form eines schlichten Parlamentsbeschlusses anerkannt. Die Arbeit nimmt diesen Beschluss zum Anlass einer Untersuchung dieser parlamentarischen Handlungsform. Zunächst wird deutlich, dass eine Anerkennung historischer Ereignisse durch Parlamente nicht zwangsläufig mit einer Subsumtion unter moderne rechtliche Maßstäbe einhergeht. Eine Analyse der Parlamentsstatistik legt die quantitative Bedeutung schlichter Parlamentsbeschlüsse offen. Dogmatisch lassen sich schlichte Parlamentsbeschlüsse als eigenständiges parlamentarisches Handlungsinstrument konturieren, das verfassungsrechtlich grundsätzlich zulässig, rechtlich jedoch unverbindlich ist. Im politischen Kontext entfalten sie hingegen durchaus Autorität. Die Arbeit beleuchtet deshalb auch die Anerkennungsgeschichte und Konsequenzen des Beschlusses, um ihn schließlich in den Kontext vergangenheitsbezogener Politik im Deutschen Bundestag zu rücken.
Tatjana Holter studied law in Berlin and London from 2008 until 2014, graduating with the first state bar exam. She worked as a student assistant for Prof. Dr. Eva Inés Obergfell at the Chair for Intellectual Property, Copyright, International Private Law and Comparative Law. After graduation, from 2014 to 2015 she was a research associate with WilmerHale in the antitrust and competition practice group. In 2015, she joined Prof. Dr. Gerhard Wagner at the Chair for Civil Law, Business Law and Economics as a post-graduate research assistant. She completed her PhD in 2018 and then completed her legal traineeship with the Berlin Higher Regional Court in 2020. Since then she has been a criminal defense lawyer, first at Hogan Lovells, now at Venedey, Dr. Gysi, Höfler in Berlin.
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