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Der doppelte Strafstaat.

Der doppelte Strafstaat.

Die Krise des modernen Strafrechts in vergleichend-historischer Perspektive. Aus dem Englischen übersetzt von Alexander Mayr und Sascha Ziemann.

vonDubber, Markus D. | Mayr, Alexander | Ziemann, Sascha
Deutsch, Erscheinungstermin 13.07.2022
lieferbar
89,90 €
(inkl. MwSt.)
»The Dual Penal State«: The work addresses one of today's most pressing social and political issues: the rampant, at best haphazard, and ever-expanding use of penal power by states ostensibly committed to the enlightenment-based legal-political project of Western liberal democracy. At bottom, this crisis of...

Informationen zum Titel

978-3-428-18355-5
Berlin
13.07.2022
2022
1
1. Auflage
Buch (broschiert)
568 g
380
155 mm x 229 mm x 23 mm
Color of cover: Purple, Color of cover: Silver, Color of cover:, Berlin
Deutsch
Strafrecht, allgemein, Rechtsmethodik, Rechtstheorie und Rechtsphilosophie
Einführung: Die Krise des modernen Strafstaates: Die Krise liberalen Strafens ¿ Staaten und Stadien der Verleugnung I. Die Strafrechtswissenschaft und ihre Ablenkungen 1. Engagierte Forschung: Strafrecht und die Legitimation der Strafmacht: Einseitige Strafrechts-vergleichung: Die parochiale Universalität der Strafrechtswissenschaft 2. Die Rhetorik des Strafrechts: Sloganismus und andere Bewältigungsmechanismen: Ontologismus ¿ Sloganismus ¿ Etikettismus ¿ Taxonomismus ¿ Parochiale Rechtswissenschaft als globale Polizeiwissenschaft II. Der doppelte Strafstaat: Zur kritischen Analyse des Strafrechts 3. Recht und Polizei als Herrschaftsmechanismen: Formen der kritischen Analyse: Kritik und Verschleierung ¿ Der Umfang der Analyse ¿ Recht und Polizei: Kognitive Spannungen 4. Strafrecht und Strafpolizei im doppelten Strafstaat: Modernes Strafen zwischen rechtlicher Horizontalität und polizeilicher Vertikalität ¿ Das Strafparadoxon ¿ Verbrechen und Bestrafung im Strafrecht und in der Strafpolizei ¿ Zwischen Strafrecht und Strafpolizei ¿ Rasse und Strafsklaverei ¿ Systemischer Vergleich: Ein polizeiliches Gegennarrativ des deutschen Strafens ¿ Wechsler und Freisler zur »Überlegung« ¿ Packer und Jakobs über amerikanisches und deutsches Strafen III. Amerikanisches Strafen zwischen Recht und Polizei: Eine kritische Genealogie 5. Amerikas interner Sonderweg: Strafpatriarchat ¿ Apolitisches Strafen 6. Thomas Jeffersons »Virginia Criminal Law Bill«: Verrat und Souveränität ¿ Präambel: Ein unerfülltes Versprechen ¿ Livingston und der 13. Zusatzartikel zur amerikanischen Verfassung 7. Model Penal Code und War on Crime: Der Behandlungsansatz ¿ Strafrechtliche Kodifizierung ¿ Eine weitere verpasste Gelegenheit ¿ Nach dem Model Penal Code
»The Dual Penal State«: The work addresses one of today's most pressing social and political issues: the rampant, at best haphazard, and ever-expanding use of penal power by states ostensibly committed to the enlightenment-based legal-political project of Western liberal democracy. At bottom, this crisis of modern penality is a crisis of the liberal project itself; the penal paradox is merely the sharpest formulation of the general paradox of power in a liberal state: the legitimacy of state sovereignty in the name of personal autonomy.
Die Arbeit beschäftigt sich mit der massiven, oft willkürlichen und ständig wachsenden Strafmacht von Staaten, die sich vermeintlich dem rechtlich-politischen Projekt westlich-liberaler Demokratien verschrieben haben. Die normalisierte Ausübung von Strafgewalt in den Strafsystemen dieser aufgeklärt-modernen Staaten objektiviert tagtäglich genau die Personen, auf deren Autonomie als Rechtssubjekte die Legitimation staatlicher Macht insgesamt beruhen soll.

Um das volle Ausmaß der Krise des Strafrechts in scheinbar liberalen Staaten zu verstehen, wendet sich der Autor in diesem Buch der historischen und vergleichenden Analyse zu. Nur so können wir die Ursprünge dieser Krise in den Ursprüngen des liberalen rechtlich-politischen Projekts selbst erkennen und gleichzeitig sehen, wie sie sich in verschiedenen, an diesem Projekt beteiligten Staaten unterschiedlich manifestiert hat, vom US-amerikanischen »War on Crime« bis zur ahistorischen Selbstgefälligkeit der deutschen Strafrechtswissenschaft.
Markus Dirk Dubber studierte Philosophie (Harvard, B.A. 1988) und Rechtswissenschaften (Stanford, J.D. 1991). Von 1993 bis 2009 war er Professor für Rechtswissenschaften und Gründungsdirektor des Buffalo Criminal Law Center an der State University of New York at Buffalo. Seit 2009 ist er Professor für Rechtswissenschaften und Kriminologie sowie Direktor des Centre for Ethics an der University of Toronto. Ausgewählte Veröffentlichungen umfassen »The Police Power: Patriarchy and the Foundations of American Government«, »Criminal Law: A Comparative Approach«, »Einführung in das US-amerikanische Strafrecht«, »Oxford Handbook of Legal History« und »Oxford Handbook of Ethics of AI«.
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