»Defence in Cross-Border Investigations of the European Public Prosecutor's Office (EPPO)«: The establishment of the EPPO and its cross-border investigative competence creates a special challenge for the defence of the accused. This research identifies concrete legal and practical options for the further...
Einleitung Gegenstand der Untersuchung - Ziel der Untersuchung - Gang der Untersuchung - Terminologie A. Europäische Staatsanwaltschaft als neuer Akteur auf dem Gebiet grenzüberschreitender Strafverfolgung Zuständigkeit - Organisation und Funktionsweise der EUStA - Rechtsquellen und anwendbares Recht - Informationskanäle und Aktenverwaltung der EUStA B. Grenzüberschreitende Ermittlungen der Europäischen Staatsanwaltschaft Grenzüberschreitende Ermittlungen der EUStA auf dem Gebiet der teilnehmenden Mitgliedstaaten - Grenzüberschreitende Ermittlungen der EUStA auf dem Gebiet von nichtteilnehmenden Mitgliedstaaten - Grenzüberschreitende Ermittlungen der EUStA auf dem Gebiet von Drittstaaten - Zusammenarbeit mit Eurojust - Zusammenarbeit mit OLAF C. Verteidigung in grenzüberschreitenden Ermittlungen der Europäischen Staatsanwaltschaft Rechtlicher Rahmen - Zentrale Verteidigungsrechte im grenzüberschreitenden Ermittlungsverfahren der EUStA Schlussbetrachtung Literatur- und Stichwortverzeichnis
»Defence in Cross-Border Investigations of the European Public Prosecutor's Office (EPPO)«: The establishment of the EPPO and its cross-border investigative competence creates a special challenge for the defence of the accused. This research identifies concrete legal and practical options for the further development of the defendant's rights in cross-border investigations of the EPPO and demonstrates how the defendant's position can be enhanced against the background of the specific functioning of the EPPO.
Am 20. November 2017 trat die Verordnung (EU) 2017/1939 zur Errichtung der Europäischen Staatsanwaltschaft (EUStA) in Kraft. Die EUStA ist als erste genuin unionale Strafverfolgungsbehörde für die Verfolgung von Straftaten gegen die finanziellen Interessen der Union zuständig. Dies ist ein Kriminalitätsbereich, der häufig transnationalen Charakter hat. Diese Arbeit analysiert, welche Rechtsinstrumente und Handlungsräume der EUStA bei der Durchführung grenzüberschreitender Ermittlungen zur Verfügung stehen und stellt sie jenen Verfahrensrechten gegenüber, die für die Verteidigung des von den grenzüberschreitenden Ermittlungen Betroffenen besondere Relevanz entfalten. Es werden konkrete gesetzliche und praktische Optionen für die Weiterentwicklung der Beschuldigtenrechte im grenzüberschreitenden Ermittlungsverfahren der EUStA aufgezeigt und demonstriert, wie die Verteidigungsposition des Beschuldigten vor dem Hintergrund der spezifischen Funktionsweise der EUStA aufgewertet werden kann.
Merve Yolaçan studierte von 2011 bis 2017 Rechtswissenschaften in Freiburg und Istanbul. Ihr Referendariat absolvierte sie von 2017 bis 2019 in Freiburg, u.a. mit Stationen in Berlin und Brüssel. Während dieser Zeit war sie am Lehrstuhl von Prof. Dr. Dr. h.c. Walter Perron an der Universität Freiburg beschäftigt. Neben ihrer Forschungstätigkeit war sie zunächst als Rechtsanwältin tätig und ist nunmehr Referentin in der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht.