Steht die Polizei für Sicherheit und Menschenrechte oder für Gewalt und Überwachung? Handelt es sich um die 'Prügelknaben' der Nation oder eine rechte Schlägertruppe? Ist sie überhaupt noch 'unsere' Polizei (oder wessen sonst)? Mit ihrer Analyse legen Benjamin Derin und Tobias Singelnstein das Bild einer...
Steht die Polizei für Sicherheit und Menschenrechte oder für Gewalt und Überwachung? Handelt es sich um die 'Prügelknaben' der Nation oder eine rechte Schlägertruppe? Ist sie überhaupt noch 'unsere' Polizei (oder wessen sonst)? Mit ihrer Analyse legen Benjamin Derin und Tobias Singelnstein das Bild einer fundamental ambivalenten Organisation frei. 'Sachlich, differenzierend und wissenschaftlich fundiert - die Grundlage und überzeugende Argumente für eine längst überfällige Polizeireform.' Günter Wallraff 'In einer demokratisch verfassten Gesellschaft muss Staatsgewalt begrenzt und kontrolliert werden. Dafür liefert dieses Buch einen wertvollen Beitrag, weil es diejenigen kritisch unter die Lupe nimmt, die das Gewaltmonopol dieses Staates tagtäglich ausüben und leider auch oft missbrauchen.' Georg Restle 'Das Buch ist ein Muss für alle, die Cop Culture und Polizeiproblem in all ihren Facetten verstehen wollen.' Seda Bäay-Y¿ld¿z
Prof. Dr. Tobias Singelnstein ist Inhaber des Lehrstuhls für Kriminologie an der Juristischen Fakultät der Ruhr-Uni Bochum und u.a. Leiter der Studie "Körperverletzung im Amt durch Polizeibeamt innen". Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der Kriminologie (u.a. soziale Kontrolle und Gesellschaft, Polizei und Justiz, Sicherheitsforschung) sowie im Strafrecht. Er führt verschiedene Forschungsprojekte durch und leitet seit 2018 den weiterbildenden Masterstudiengang "Kriminologie, Kriminalistik und Polizeiwissenschaft". Er ist Mitherausgeber von Fachzeitschriften und Vertrauensdozent der Hans-Böckler-Stiftung. 2020 wurde er als Mitglied für das Fach Kriminologie in das Fachkollegium Rechtswissenschaft der DFG gewählt.
"Es bleibt der Eindruck bestehen, dass die Autoren hier ein Standardwerk vorgelegt haben, an dem man bis auf Weiteres nicht vorbeikommt. Auch und gerade weil die Darstellung durchgängig verständlich und nachvollziehbar angelegt ist, nie polemisch oder einseitig wird, weil sie immer versucht, die Hintergründe bestimmter Probleme in und mit der Polizei zu beleuchten. Die wissenschaftliche Analyse, gepaart mit Insiderkenntnissen und Informationen über die Polizei, die man sich ansonsten mühsam aus verschiedenen Quellen zusammensuchen muss, macht den Wert des Buches aus." (19.03.2022)