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Zweierlei Zugehörigkeit

Zweierlei Zugehörigkeit

Der jüdische Kommunist Leo Zuckermann und der Holocaust

vonGraf, Philipp
Deutsch, Erscheinungstermin 11.03.2024
lieferbar

Buch (gebunden)

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Im Zentrum des Buches stehen die politischen Wandlungen des jüdischen Juristen und hochrangigen SED-Funktionärs Leo Zuckermann (1908–1985), der sich zwischen Zweitem Weltkrieg und Beginn des Ost-West-Konflikts für die Rechte der Juden als Kollektiv einsetzte. So befürwortete er die Gründung eines jüdischen...

Informationen zum Titel

978-3-525-30257-6
Kornwestheim
11.03.2024
2024
1
Buch (gebunden)
729 g
356
167 mm x 239 mm x 32 mm
16 s/w-Abbildungen, Habilitationsschrift
Deutsch
Demokratische Ideologien: Sozialismus, Mitte-links, Europäische Geschichte, Judentum, Gewerkschaften, Holocaust
Im Zentrum des Buches stehen die politischen Wandlungen des jüdischen Juristen und hochrangigen SED-Funktionärs Leo Zuckermann (1908–1985), der sich zwischen Zweitem Weltkrieg und Beginn des Ost-West-Konflikts für die Rechte der Juden als Kollektiv einsetzte. So befürwortete er die Gründung eines jüdischen Staates in Palästina wie auch die Restitution des von den Nazis geraubten Vermögens. Anstoß hierfür hatte ihm die Diskussion der Nachrichten von der Vernichtung der europäischen Juden im mexikanischen Exil gegeben, in der marxistische Gewissheiten vorübergehend durchlässig und für die Integration eines jüdischen Selbstverständnisses empfänglich wurden. Ausgehend von Zuckermanns Wirken erklärt die Studie, weshalb dem Holocaust in der politischen Erinnerung der kommunistischen Bewegung kaum Bedeutung zukam.
Im Zentrum des Buches stehen die politischen Konversionen des jüdischen Juristen und hochrangigen Mitarbeiter des SED-Parteiapparats Leo Zuckermann (1908–1985), der sich in einer kurzen Zeitspanne zwischen Zweitem Weltkrieg und Beginn des Ost-West-Konflikts für die Rechte der Juden als Kollektiv einsetzte. So befürwortete er sowohl die Gründung eines jüdischen Staates in Palästina als auch die Restitution oder Entschädigung von den Nazis geraubten jüdischen Vermögens. Anstoß für diese beispiellose und weithin vergessene Haltung innerhalb der Arbeiterbewegung hatte ihm die Diskussion der Nachrichten von der Vernichtung der europäischen Juden im mexikanischen Exil gegeben, in der herkömmliche marxistische Gewissheiten vorübergehend durchlässig und für die Integration eines jüdischen Selbstverständnisses empfänglich wurden. Ausgehend von Leo Zuckermanns politischer Biografie leistet die Studie eine Erklärung dafür, weshalb dem Holocaust in der politischen Erinnerung der kommunistischen Bewegung kaum Bedeutung zukam.
Yfaat Weiss ist Professorin für Jüdische Geschichte an der Hebräischen Universität Jerusalem, steht dem Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow vor und ist Professorin für Neuere, insbesondere jüdische Geschichte, an der Universität Leipzig.
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