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Kulturelles Kapital in der Migration

Kulturelles Kapital in der Migration

Hochqualifizierte Einwanderer und Einwanderinnen auf dem Arbeitsmarkt

vonNohl, Arnd-Michael | Weiß, Anja | Schmidtke, Oliver | Schittenhelm, Karin
Deutsch, Erscheinungstermin 30.10.2009
lieferbar

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Für Wissensgesellschaften, die vom Aufbau und der Verwertung kulturellen Kapitals abhängen, kann die Arbeitsmarktintegration von hochqualifizierten Migrant(inn)en eine Chance sein. Der vorliegende Band befasst sich mit verschiedenen Migrantengruppen, die ihre akademischen Bildungstitel in die Arbeitsmärkte von...

Informationen zum Titel

978-3-531-16437-3
Wiesbaden
30.10.2009
2010
1
2010
Buch (broschiert)
611 g
320
170 mm x 240 mm x 20 mm
Paperback
Deutsch
Soziologie
Zur Einführung: Migration, kulturelles Kapital und Statuspassagen in den Arbeitsmarkt.- Zur Einführung: Migration, kulturelles Kapital und Statuspassagen in den Arbeitsmarkt.- Die zweite Migrationsgeneration: Der schwierige Weg zum Bildungs- und Berufserfolg.- Statuspassagen in akademischen Laufbahnen der zweiten Generation.- Das kulturelle Kapital der Migrantenfamilie: Bildungsorientierungen der zweiten Generation akademisch qualifizierter Migrantinnen und Migranten.- Mit ausländischem Diplom auf dem Arbeitsmarkt: Komplexe Pfade jenseits der Greencard.- Hochqualifizierte BildungsausländerInnen in Deutschland: Arbeitsmarkterfahrungen unter den Bedingungen formaler Gleichberechtigung.- Zur Verwertung ausländischen Wissens und Könnens auf dem türkischen Arbeitsmarkt.- Die Sicht von ExpertInnen auf institutionalisiertes und inkorporiertes kulturelles Kapital im kanadischen Arbeitsmarkt.- Mehrsprachigkeit zahlt sich aus! Multi-legitimes Sprechen akademisch qualifizierter MigrantInnen in Deutschland und Kanada.- Arbeitsmarktinklusion unter erschwerten Bedingungen: Zur Lage von hochqualifizierten Flüchtlingen und Illegalisierten.- Die Erfahrung rechtlicher Exklusion. Hochqualifizierte MigrantInnen und das Ausländerrecht..- Zum Verlauf der Statuspassage hochqualifizierter BildungsausländerInnen mit nachrangigem Arbeitsmarktzugang in den deutschen Arbeitsmarkt.- Zwischen Dequalifizierung und Weiterbildung: Vergleichende Perspektiven auf BildungsausländerInnen.- Von der Bildung zum kulturellen Kapital: Die Akkreditierung ausländischer Hochschulabschlüsse auf deutschen und kanadischen Arbeitsmärkten.- Berufliche Integrationsförderung für immigrierte ÄrztInnen - Good Practice-Ansätze und die Entwicklung neuer Integrationsstrategien in Deutschland undGroßbritannien.- Teufelskreis im Ankunftsland: Zur Verstetigung hochqualifizierter MigrantInnen im Arbeitsmarkt für unspezifische Qualifikationen.- Diskriminierung: Zum Verlust kulturellen Kapitals durch rechtliche und symbolische Exklusion.- Migrationsbezogene biographische Orientierungen und ihre ausländerrechtliche Institutionalisierung.- Negativ wahrgenommene und klassifizierte Differenz. Zu Nichtanerkennungs-, Missachtungs- und Diskriminierungserfahrungen von BildungsinländerInnen in Kanada und Deutschland.- Symbolische Exklusion als Erfahrung von BildungsausländerInnen mit akademischem Abschluss.- Die paradoxen Auswirkungen des kanadischen Multikulturalismus auf Diskurse über symbolische Exklusion.- Die Verwertung sozialen Kapitals: Familien, Netzwerke und ihre Bedeutung für die Arbeitsmarktintegration.- Ethnisches kulturelles Kapital in der Arbeitsmarktintegration: Zwischen ethnischer Nischenökonomie und Übergang in den allgemeinen Arbeitsmarkt.- Mehr als "weak ties" - Zur Entstehung und Bedeutung von sozialem Kapital bei hochqualifizierten BildungsausländerInnen.- "Social Capital Matters" - als Ressource im bildungsbiographischen Verlauf der zweiten Generation.- Familiäre Orientierungen und Arbeitsmarktintegration von hochqualifizierten MigrantInnen in Deutschland, Kanada und der Türkei.- Sozialräumliche Koordinaten beruflicher Orientierung. Hochqualifizierte der zweiten Generation in Deutschland und Großbritannien.
Für Wissensgesellschaften, die vom Aufbau und der Verwertung kulturellen Kapitals abhängen, kann die Arbeitsmarktintegration von hochqualifizierten Migrant(inn)en eine Chance sein. Der vorliegende Band befasst sich mit verschiedenen Migrantengruppen, die ihre akademischen Bildungstitel in die Arbeitsmärkte von Deutschland, Kanada, Türkei und Großbritannien einbringen. Er rekonstruiert mit qualitativen Methoden die Bildungs- und Berufserfolge der Kinder von Migranten ebenso wie die Chancen und Risiken, mit denen Akademiker/innen konfrontiert sind, die z.B. aufgrund von Partnerschaften, Jobangeboten oder als Flüchtlinge in ein Land kommen. Die An- und Aberkennung von kulturellem Kapital, die Erfahrung von Diskriminierung, aber auch von sozialer Unterstützung gehen in den Lebensgeschichten der Migrant(inn)en komplexe Verbindungen ein, die über ihre erfolgreiche Arbeitsmarktintegration entscheiden.
Zur Einführung: Migration, kulturelles Kapital und Statuspassagen in den Arbeitsmarkt Einführung Arnd-Michael Nohl/Karin Schittenhelm/Oliver Schmidtke/Anja Weiß Als der New Economy-Boom 2000 einen vorläufigen Höhepunkt erreicht hatte, kündigte der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder die „Greencard-Initiative“ an. Sie sollte die Einwanderung von IT-SpezialistInnen erleichtern und wurde zum Inbegriff eines Parad- menwechsels in der bundesdeutschen Migrationspolitik: Menschen aus dem Ausland w- den erstmals nicht nur als billige, aber unqualifizierte Arbeitskräfte angesehen, die „Integ- tionsprobleme“ hervorbringen, sondern auch als TrägerInnen technischer und sonstiger Intelligenz, als „Humankapital“, wie es die Ökonomie so gerne nennt. Auch die von Angela Merkel geführte Große Koalition kam nicht umhin, trotz inzwischen eingetretener wi- schaftlicher Flaute um den Zuzug von Hochqualifizierten zu werben. Kürzlich schlug die Europäische Kommission eine „Blue Card“-Initiative vor, die Europa insgesamt für aus- wählte Gruppen von Hochqualifizierten aus aller Welt öffnen soll. Der internationale We- bewerb um die „besten Köpfe“ wird europäische Gesellschaften zunehmend prägen. Doch die gewünschten Erfolge des Paradigmenwechsels blieben zumindest in Deutschland bisher aus. Weder machten sich die Computerfachleute in der erhofften - zahl auf den Weg nach Deutschland (Westerhoff 2007) noch finden die „besten Köpfe“ hierzulande immer die notwendige Anerkennung und einen entsprechenden Arbeitsplatz.
Dr. Arnd-Michael Nohl ist Professor für Erziehungswissenschaft, insbesondere systematische Pädagogik, an der Helmut Schmidt Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg.

Dr. Karin Schittenhelm ist Professorin für Soziologie an der Universität Siegen. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind: Bildung, Migration und Methoden der empirischen Sozialforschung.

Dr. Oliver Schmidtke ist Associate Professor, Jean Monnet Chair in European History and Politics und European Studies Scholar an der University of Victoria, Kanada.

Dr. Anja Weiß ist Juniorprofessorin für Soziologie mit dem Schwerpunkt Makrosoziologie und transnationale Prozesse an der Universität Duisburg-Essen.
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