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Nach der Monarchie

Nach der Monarchie

Das Residenzschloss in Weimar 1918-2018

vonUlferts, Gert-Dieter | Dohe, Sebastian
Deutsch, Erscheinungstermin 20.05.2022
lieferbar
36,00 €
(inkl. MwSt.)
Nach der Abdankung von Großherzog Wilhelm Ernst 1918 wurde das ehemalige Residenzschloss der Ernestiner in der Weimarer Republik zum Ort der Kultur. Kurzfristig war hier die provisorische Reichsregierung während der Nationalversammlung in Weimar untergebracht. 1923 jedoch konnte das Schlossmuseum mit den ehemals...

Informationen zum Titel

978-3-7374-0295-8
Wiesbaden
20.05.2022
2022
1
Buch (gebunden)
1240 g
272
215 mm x 277 mm x 28 mm
120 farbige Fotos
Deutsch
Architektur: Schlösser, Herrenhäuser und Villen, Orte und Menschen: Sachbuch, Bildbände, Geschichte, Kunstgeschichte
Grußwort der Präsidentin der Klassik Stiftung Weimar; Geleitwort des Vorsitzenden der Weimarer Kunstgesellschaft; Dank des Herausgebers; Ein Jahrhundert: Von der Residenz der Ernestiner zur ¿neuen Mitte¿. Funktions- und Nutzungsgeschichte im Überblick ¿ von Gert-Dieter Ulferts; Die Abdankung von Großherzog Wilhelm Ernst am 9. November 1918 ¿ von Manuel Schwarz; Sitz der Mächtigen ¿ Bastion der Ohnmacht. Das Weimarer Residenzschloss in den Jahren 1919/20 ¿ von Christian Faludi; Von der Residenz zum Museum. Das Schlossmuseum und die neue Weimarer Museumslandschaft 1919¿1923 ¿ von Gert-Dieter Ulferts; Das Schlossmuseum öffnet 1923. Die Ersteinrichtung und der Betrieb in den 1920er Jahren ¿ von Gert-Dieter Ulferts; Das Weltkriegs-Ehrenmal für das 5. Thüringische Infanterieregiment ¿Großherzog von Sachsen¿ von 1927 und die Dichterdenkmäler auf dem Schlossvorplatz ¿ von Gert-Dieter Ulferts; Walther Scheidig und die Einrichtung des Schlossmuseums 1933¿1945 ¿ von Sebastian Dohe; Kulisse und Zweckbau ¿ Die Nationalsozialisten im Schloss 1933¿1945 ¿ von Sebastian Dohe; Die Sonderausstellung ¿Bernhard von Weimar und der Dreißigjährige Krieg¿ 1939 ¿ von Sebastian Dohe; Der Bau der ¿Gaubefehlsstelle¿ und Kriegsschäden 1943¿1945 ¿ von Sebastian Dohe; Kontinuität im Umbruch ¿ Das Schlossmuseum 1945¿1950 ¿ von Sebastian Dohe; Das Goethezeit-Museum im Weimarer Schloss. Ein folgenreiches Intermezzo ¿ von Katharina Krügel; Die Kunstsammlungen im Schloss in der DDR Teil 1: 1950¿1967 ¿ von Sebastian Dohe; Das Schloss als Residenz der Nationalen Forschungs- und Gedenkstätten der klassischen deutschen Literatur in Weimar ¿ von Lothar Ehrlich; Das Institut für Lehrerbildung im Ost- und Südflügel ¿ von Sebastian Dohe; Die Zentralbibliothek der deutschen Klassik und die Herzogin Anna Amalia Bibliothek im Südflügel 1954¿2005 ¿ von Erdmann von Wilamowitz-Moellendorff; Die Schlosskapelle: Vom ¿Bachsaal¿ zum ¿Stahlmagazin¿ ¿ von Arno Barnert; Sichern und Bewahren ¿ Depots und Werkstätten ¿ von Sebastian Dohe; Die Kunstsammlungen im Schloss in der DDR Teil 2: 1967¿1991 ¿ von Sebastian Dohe; Konzepte der Kunstsammlungen in den 1990er Jahren ¿ von Gert-Dieter Ulferts; Der neue Eingang der Stiftung Weimarer Klassik. Die Nietzsche-Büste im Südflügel ¿ von Katharina Krügel; Aufregung um einen faustischen Kubus im historischen Schlosshof zum Weimarer Kunstfest 1993 ¿ von Jens-Jörg Riederer; Das Residenzschloss wird 1998 Teil des UNESCO-Welterbes Klassisches Weimar ¿ von Michael Enterlein; Denkmalpflegerische Maßnahmen der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten 1995¿2008 ¿ von Franz Nagel; Mehr Residenz. Ausstellungen zur Hofkultur und Dynastiegeschichte ¿ von Gert-Dieter Ulferts; ¿Phönix aus der Asche¿. Die Einrichtung des Schlossmuseums 2008¿2018 ¿ von Gert-Dieter Ulferts; Interventionen im ¿Kosmos Weimar¿ 2008¿2017 ¿ von Gert-Dieter Ulferts mit Anne Brannys; Bereit für die Zukunft ¿ das Schloss wird ertüchtigt ¿ von Wolff Christian Stottele; Literatur- und Abkürzungsverzeichnis; Grundrisse und Raumnummern; Register ausgewählter Personen
Nach der Abdankung von Großherzog Wilhelm Ernst 1918 wurde das ehemalige Residenzschloss der Ernestiner in der Weimarer Republik zum Ort der Kultur. Kurzfristig war hier die provisorische Reichsregierung während der Nationalversammlung in Weimar untergebracht. 1923 jedoch konnte das Schlossmuseum mit den ehemals großherzoglichen Kunstsammlungen vom ersten Direktor Wilhelm Köhler eröffnet werden. Im modernen Südflügel, der erst unmittelbar vor dem Ersten Weltkrieg errichtet worden war, behielt das Fürstenhaus dagegen Wohnrecht. Der Band verfolgt die über hundert Jahre reichende Nutzungsgeschichte des schon bald als Stadtschloss bezeichneten Baus zwischen Altstadt und Ilm am Rande des herzoglichen Parks. Die Kulturpolitik unter vier politischen Systemen prägte die Funktionen des alten Herrschaftszentrums immer wieder neu. Schon 1930 führten die in Thüringen früh an der Regierung beteiligten Nationalsozialisten eine völkische Säuberungsaktion durch. Während die Ausstellung in den Räumen des Schlossmuseums dem konzeptionellen Wandel der jeweils gültigen Kunstpolitik folgte, zogen schon bald nach der Gründung der DDR die 1953 gebildeten Nationalen Forschungs- und Gedenkstätten der deutschen klassischen Literatur in die nach der »Fürstenenteignung« frei geworden Raumfolgen ein. Das Schloss wurde in manchen Bereichen zum reinen Funktionsbau. Nach der Wiedervereinigung wurde das Stadtschloss 2008 zur »neuen Mitte« der Klassik Stiftung ausgerufen. Nach der Sanierung soll die ehemalige Residenz zum Ort einer offenen demokratischen Gesellschaft werden, die den Bedürfnissen des Publikums im 21. Jahrhundert entspricht.
Gert-Dieter Ulferts studierte Kunstgeschichte, Sozialwissenschaften und Ethnologie und promovierte 1987 an der Georg-August-Universität in Göttingen. Nach wissenschaftlichen Tätigkeiten an Museen in Göttingen, Berlin und Brauchschweig arbeitete er ab 1997 als Oberkustos für Kunsthandwerk an den Kunstsammlungen in Weimar. Seit 2005 ist er Leiter der Kunstsammlungen und stellvertretender Direktor der Museen der Klassik Stiftung Weimar. Im Jahr 2019 wurde er zum Abteilungsleiter Hof- und Residenzkultur des Stadtschlosses ernannt. Ulfers hat Lehraufträge an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Universität Bern inne und ist im Vorstand des Museumsverbands Thüringen.
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