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Bismarcks ewiger Bund

Bismarcks ewiger Bund

Eine neue Geschichte des Deutschen Kaiserreichs

vonHaardt, Oliver
Deutsch, Erscheinungstermin 07.12.2020
lieferbar

Buch (gebunden)

40,00 €
(inkl. MwSt.)

eBook (PDF mit digitalem Wasserzeichen)

31,99 €
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Das Deutsche Kaiserreich war kein Nationalstaat, sondern ein loser Bund von 22 Fürstenstaaten und drei Hansestädten. Oliver Haardt zeigt: Unter diesem bisher übersehenen Blickwinkel lässt sich die Geschichte des Kaiserreichs ganz neu schreiben. Außen- wie Innenpolitik werden durch diese verfassungsmäßige...

Informationen zum Titel

978-3-8062-4179-2
Darmstadt
07.12.2020
2020
1
Buch (gebunden)
1460 g
944
233 mm x 165 mm x 66 mm
25 schwarz-weiße Abbildungen
Deutsch
Nationale Befreiung und Unabhängigkeit, Postkolonialismus
Einleitung: Bund und Verfassung 7 Teil I: Reichsgründung 25 1. Szenen einer Geburt 27 2. Die Legende vom Fürstenbund 101 3. Verfassungsgebung als Realpolitik 181 Teil II: Vom Fürstenbund zur Reichsmonarchie 279 4. Die Erhebung des Kaisers 281 5. Das Schattendasein des Bundesrates 343 6. Der Aufstieg des Reichstages 391 Teil III: Ruhelosigkeit 603 7. Macht vor Recht 605 8. Der Widerstreit der Ideen 687 9. Peripherie und Zentrum 747 Schluss: Der ewige Bund im Strom der Zeit 803 Dank Anhang 861 Graphen 862 Anmerkungen 870 Literaturverzeichnis 918 Personenregister 942
Das Deutsche Kaiserreich war kein Nationalstaat, sondern ein loser Bund von 22 Fürstenstaaten und drei Hansestädten. Oliver Haardt zeigt: Unter diesem bisher übersehenen Blickwinkel lässt sich die Geschichte des Kaiserreichs ganz neu schreiben. Außen- wie Innenpolitik werden durch diese verfassungsmäßige Besonderheit erst verständlich.
Neue Perspektive auf das deutsche Kaiserreich: Wie prägte es die Geschichte Deutschlands?

Es war kein festgefügtes Machtgebilde, sondern ein 'ewiger Bund von Fürsten': Oliver Haardt stellt die Geschichte des deutschen Reichs von 1871 bis 1918 unter einem völlig neuen Blickwinkel dar. Ein loser Bund von 22 Fürstenstaaten und drei Hansestädten bildete einen Staatenbund unter preußischer Führerschaft und ohne Zentralregierung.

Wie konnte sich aus diesem heterogenen Konglomerat ein straff zentralisierter Staat entwickeln, der wirtschaftlich und militärisch so schlagkräftig wie keine andere europäische Macht war? Oliver Haardt schlägt in dieser umfassenden Studie erstmals einen Bogen zwischen den Teildisziplinen der Rechts- und Politikgeschichte.
- Die Reichsverfassung als Kulturartefakt aus der Zeit der Reichsgründung: Verfassungsgeschichte als Kulturgeschichte
- Die Rolle von Kaiser Wilhelm II. im Regierungssystem und ihr Wandel im Laufe der Jahre
- Weswegen und wie bildete sich die Reichsregierung um Kanzler Otto von Bismarck aus?
- Wie entwickelte sich das Verhältnis zwischen Bund und Ländern, insbesondere Preußen?
- Die Auswirkungen der Reichspolitik auf die Entwicklung Deutschlands im 20. Jahrhundert

Vom Fürstenbund zur Reichsmonarchie: Was machte Bismarcks Bündnissystem so einzigartig?

Stark nach außen, instabil nach innen: Innenpolitische Machtkämpfe hielten das Regierungssystem ständig im Fluss. Trotz aller internen Spannungen konnte sich das Kaiserreich jedoch zum ersten deutschen Nationalstaat entwickeln, aus dem die Weimarer Republik hervorging. Die politische Kultur des Kaiserreichs hinterlässt bis heute Spuren in der europäischen Politik. Zum Beispiel ähneln die Föderalstrukturen der Europäischen Union denen des Kaiserreiches in einigen wichtigen Punkten in bemerkenswerter Weise.

Oliver Haardt gelingt ein interdisziplinärer Überblick zum aktuellen Forschungsstand. Seine kenntnisreiche Analyse fasst in klarem Stil Gründung, Zerfall und Auswirkungen des Deutschen Kaiserreichs zusammen!

Oliver F.R. Haardt arbeitet seit 2017 als Lumley Research Fellow in Geschichte am Magdalene College der Universität Cambridge. Zuvor studierte er ebenfalls in Cambridge am Trinity College Geschichte und promovierte 2017 unter Christopher Clark. Seine Arbeit hat mehrere bedeutende Preise in Deutschland und Großbritannien gewonnen.
Seine Forschung konzentriert sich auf die Politik- und Verfassungsgeschichte Deutschlands im 19. und 20. Jahrhundert. Er publizierte in German History und der Historischen Zeitschrift, den beiden führenden Fachjournalen zur deutschen Geschichte. Darüber erschienen Beiträge für mehrere renommierte Sammelbände zum Kaiserreich und der Weimarer Republik, diverse Essays für ein breiteres Publikum, unter anderem zum hundertjährigen Jubiläum der Weimarer Reichsverfassung und in der FAZ.
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