Zurück

In den Warenkorb

Empfehlung per E-Mail versenden

Probeexemplar anfordern

Gerne schicken wir Ihnen ein Probeexemplar an die angegeben Adresse.
Ehe um 1800

Ehe um 1800

Ein Beitrag zur Wissensgeschichte

vonWahl, Dagmar
Deutsch, Erscheinungstermin 12.03.2024
lieferbar

Buch (broschiert)

34,80 €
(inkl. MwSt.)

eBook (PDF mit digitalem Wasserzeichen)

34,80 €
(inkl. MwSt.)
Um 1800 steht die Ehe in der Krise. In einer allgemeinen Umbruchszeit, in der sowohl der frühmoderne Staat als auch die im Werden begriffene bürgerliche Gesellschaft die eheliche Verbindung als Hebel >entdecken<, um ihre jeweiligen Ziele zu realisieren, müssen elementare Fragen zur Stabilisierung der Norm geklärt...

Informationen zum Titel

978-3-8260-7833-0
Würzburg
12.03.2024
2024
1
Buch (broschiert)
398 g
256
152 mm x 232 mm x 19 mm
Color of cover: Blue, Color of cover: Brown, Color of cover: Pink, Color of cover: Purple, Color of cover: Red
Deutsch
Sprachwissenschaft, Linguistik, Literaturwissenschaft, allgemein
Um 1800 steht die Ehe in der Krise. In einer allgemeinen Umbruchszeit, in der sowohl der frühmoderne Staat als auch die im Werden begriffene bürgerliche Gesellschaft die eheliche Verbindung als Hebel >entdecken<, um ihre jeweiligen Ziele zu realisieren, müssen elementare Fragen zur Stabilisierung der Norm geklärt werden: Welche Funktion soll die Ehe jenseits der göttlichen Heilsordnung erfüllen? Wo, wenn nicht im Paradies liegt ihr Ursprung? Wie lässt sich die bislang religiös begründete innereheliche Hierarchie legitimieren? An welchen Verhaltensmaßgaben sollen sich die Gatten orientieren? Dürfen die Bedingungen der Ehe verhandelbar sein? Mithilfe welches Wertesystems können Geschlechterbeziehungen künftig reglementiert werden? Um diese und weitere Fragen zu klären, kommt es um 1800 zu einer gesamtkulturellen Anstrengung: Rechtsgelehrte, Philosophen, Pädagogen und Poeten arbeiten sich intensiv an der Ehe ab. Das auf diese Weise hervorgebrachte, gleichsam >ko-kreierte< Wissen anhand ausgewählter Debatten zu erschließen, macht sich die vorliegende Arbeit zum Ziel. Sie kombiniert historische Fragestellung und philologische Arbeitsweise, um die zentralen Aussagekomplexe eines ebenso regen wie vielschichtigen Diskurses nachzuvollziehen.
Um 1800 steht die Ehe in der Krise. In einer allgemeinen Umbruchszeit,
in der sowohl der frühmoderne Staat als auch die im Werden
begriffene bürgerliche Gesellschaft die eheliche Verbindung als Hebel
›entdecken‹, um ihre jeweiligen Ziele zu realisieren, müssen elementare
Fragen zur Stabilisierung der Norm geklärt werden: Welche Funktion
soll die Ehe jenseits der göttlichen Heilsordnung erfüllen? Wo,
wenn nicht im Paradies liegt ihr Ursprung? Wie lässt sich die bislang
religiös begründete innereheliche Hierarchie legitimieren? An welchen
Verhaltensmaßgaben sollen sich die Gatten orientieren? Dürfen
die Bedingungen der Ehe verhandelbar sein? Mithilfe welches Wertesystems
können Geschlechterbeziehungen künftig reglementiert
werden?
Um diese und weitere Fragen zu klären, kommt es um 1800 zu einer
gesamtkulturellen Anstrengung: Rechtsgelehrte, Philosophen, Pädagogen
und Poeten arbeiten sich intensiv an der Ehe ab. Das auf diese
Weise hervorgebrachte, gleichsam ›ko-kreierte‹ Wissen anhand ausgewählter
Debatten zu erschließen, macht sich die vorliegende Arbeit
zum Ziel. Sie kombiniert historische Fragestellung und philologische
Arbeitsweise, um die zentralen Aussagekomplexe eines ebenso regen
wie vielschichtigen Diskurses nachzuvollziehen.
Dagmar Maria Adelheid Wahl, geboren 1987, interessiert sich für das Verhältnis von Wissenschaft und Literatur mit besonderem Fokus auf die Themen Liebe, Ehe und Geschlechterbeziehungen. An der Universität Bayreuth hat sie Germanistik und Geschichte für das Lehramt an Gymnasien studiert, an der FAU Erlangen-Nürnberg promoviert. Heute arbeitet sie als Paarberaterin in München.
Kundenmitteilung
EU-Datenschutzgrundverordnung

Die DSGVO stärkt die Datenschutzrechte europaweit für uns alle. Bei vub haben wir aus diesem Anlass unsere Datenschutzerklärung grundlegend verändert:

  • Wir stellen noch übersichtlicher dar, wie und wofür wir personenbezogene Daten verarbeiten (wenn überhaupt, denn das Verwerten Ihrer persönlichen Daten ist überhaupt nicht unser Geschäft!).
  • Wir informieren in unserer neuen Datenschutzerklärung über die Kundenrechte.
  • Wir haben die Datenschutzerklärung übersichtlicher gestaltet.
  • Ab dem 25. Mai 2018 können Sie in Ihrem Kundenkonto im Menü unter „mein vub - Einstellungen“ den gewünschten Datenschutz selbst einstellen.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte jederzeit an unseren vub-Kundenservice und Ihre bekannten Ansprechpartner unter premiumservice@vub.de.

Bestätigung