Wie lässt sich die strukturelle Ausbeutung weiblich konnotierter Care-Arbeit für andere, aber auch die Ausbeutung nicht-menschlicher Natur überwinden? Vonnöten ist eine wirkmächtige Care-Bewegung, um die (über-)lebensnotwendigen sorgenden Tätigkeiten für Mensch und Umwelt ins Zentrum allen Wirtschaftens zu...
Dank Wirtschaft neu ausrichten! Eine Einleitung Uta Meier-Gräwe, Ina Praetorius, Feline Tecklenburg Anfangen 30 Jahre Netzwerk Vorsorgendes Wirtschaften: Eine Reflexion über den Beitrag des Netzwerks zu Theorie und Praxis feministisch-ökologischen Wirtschaftens Ulrike Knobloch, Maren A. Jochimsen, Corinna Dengler Die Initiative Care.Macht.Mehr Eva Fleischer, Karin Jurczyk, Barbara Thiessen, Margrit Brückner Care Revolution als sozial-ökologische Transformationsstrategie Gabriele Winker, Matthias Neumann Wirtschaft ist Care (WiC): Geschichte, Gegenwart und Zukunftsperspektiven einer postpatriarchalen Denkwerkstatt Gaby Belz, Caroline Krüger, Ina Praetorius Equal Care Day: Aktionstag und bundesweite Initiative Almut Schnerring, Jo Lücke, Sascha Verlan fair sorgen! Wirtschaften fürs Leben: Der Aufbau einer Care-Bewegung in Österreich Elisabeth Klatzer, Alexandra Strickner Economiefeministe – Plattform für feministische Ökonomie: Sorgeund Versorgungswirtschaft ist die Zukunftsfrage der Ökonomie Mirjam Aggeler, Anja Peter Fokussieren Weil Applaus nicht reicht, oder: Wie die Pflege in die schweizerische Bundesverfassung kam Martina Camenzind, Yvonne Ribi Wohnen ist politisch: Der Beitrag gemeinschaftlicher Wohnprojekte zu einer care-zentrierten Zukunft Michaela Moser Es gibt kein gesundes Leben im kranken System: Das Poliklinik Syndikat als ein Zusammenschluss solidarischer Gesundheitszentren Katharina Kohnen, Jonas Löwenberg Gebraucht, beklatscht, aber bestimmt nicht weiter so: Die Berliner Krankenhausbewegung Silvia Habekost, Dana Lützkendorf Mütter und Betreuerinnen vereinigt euch! Die Berner Kinderwagendemo und die Eidgenössische Kommission dini Mueter (EKdM) Aktivistinnen der EKdM Die IG24: Eine Interessengemeinschaft von 24-Stunden-Betreuer innen in Österreich Simona Ďurišová, Anna Leder, Feline Tecklenburg AUTONOMÍA: Die Zürcher Plattformkooperative für Reinigung Sabri Schumacher, Feline Tecklenburg Pflegende Angehörige: So, wie es ist, kann es nicht bleiben Brigitte Bührlen Zukunft denken Kein Frieden ohne Care-Arbeit: Care-politische Reflexionen zum Vierten Schweizer Nationalen Aktionsplan zur Implementierung der Resolution 1325 des UN-Sicherheitsrates (NAP 1325) cfd, FriedensFrauen Weltweit, KOFF #CloseEconDataGap: Den politischen und ökonomischen Blindflug durch die Erfassung der unbezahlten Arbeit überwinden Christine Rudolf, Ulrike Reiche, Ulrike Knobloch Feministische Interventionen in Öffentlichkeiten: Erste Erkenntnisse aus dem Bremer Projekt carat – caring all together Andrea Schäfer, Sonja Bastin, Bettina Schweizer Bündnis Sorgearbeit fair teilen: Share job and care! Antje Asmus, Bettina Rainer Der Aufbau einer feministischen Streikbewegung in Deutschland Maria Eitel, Christina Wolf Gemeinsam. Gerecht. Global. Lernen, sorgen und handeln in postmigrantischen Allianzen: Einsichten in die Care-Schwerpunkte des Kooperationsprojektes (2021/2022) Ramla Abukar, Nora Peulen, Sulca Ariza, Christoph Sanders für das Konzeptwerk Neue Ökonomie Sorgetransformationen: Interdisziplinärer Forschungsverbund zur Care-Arbeit Almut Peukert, Wolfgang Menz, Tanja Carstensen, Sandra Antelmann, Franziska Baum, Miriam Beblo, Elisabeth Bublitz, Petra Böhnke, Zoe Clark, Hannah Grün, Knut Hinrichs, Stefan Kerber-Klasen, Katharina Liebsch, Miriam Laschinski, Laura Lüth, Henning Lohmann, Anna Mucha, Daniela Rastetter, Anne Vogelpohl, Katharina Zimmermann Caring for Future: Klima- und Care-Krise gemeinsam verstehen und angehen Elisabeth Klatzer unter der Mitarbeit von Ruth Fartacek, Sven-David Pfau Die Care-Abgabe: Vorsorgend wirtschaften mit sorgezentrierter Umverteilungspolitik Anna Saave Der Markt wird’s (nicht) regeln: Live-in-Betreuung, die Neuordnung des Sorgens und öffentliche Soziologie Brigitte Aulenbacher, Uta Meier-Gräwe Es geht voran Care-Initiativen im deutschsprachigen Raum: Bausteine für eine care-zentrierte Weltgesellschaft Uta Meier-Gräwe, Ina Praetorius, Feline Tecklenburg Autor innen und Herausgeber innen
Wie lässt sich die strukturelle Ausbeutung weiblich konnotierter Care-Arbeit für andere, aber auch die Ausbeutung nicht-menschlicher Natur überwinden? Vonnöten ist eine wirkmächtige Care-Bewegung, um die (über-)lebensnotwendigen sorgenden Tätigkeiten für Mensch und Umwelt ins Zentrum allen Wirtschaftens zu rücken. In dem Band werden Beweggründe und Perspektiven care-politischer Initiativen vorgestellt, die seit der Covid-19-Pandemie an Bedeutung gewinnen.
How can the structural exploitation of female care work for others, but also the exploitation of non-human nature, be overcome? What is needed is a powerful care movement to place the care activities for people and the environment, which are necessary for life and survival, at the center of all economic activity. This volume presents the motives and perspectives of care-political initiatives that have gained in importance since the Covid 19 pandemic.
Prof. Dr. em. sc. oec. Uta Meier-Gräwe, Professorin für Wirtschaftslehre an der Justus-Liebig-Universität Gießen Dr. theol. Ina Praetorius, freie Autorin und Referentin mit Schwerpunkt Sozial- und Wirtschaftsethik Feline Tecklenburg M.A., Politikwissenschaftlerin und geschäftsführende Vorständin Wirtschaft ist Care e.V.
Gerade die Mischung aus Theorie und Praxis macht den Sammelband besonders reizvoll, weil man so einerseits einen Überblick über den Stand der wissenschaftlichen Forschung zum Thema Care-Arbeit bekommt und andererseits auch immer konkrete Ideen, welche Forderungen man daraus ableiten kann oder wie sich die daraus resultierenden Vorschläge umsetzen lassen – oder auch, was nicht klappt, denn auch vom Scheitern erzählt das Buch. Wir Frauen. Das feministische Blatt, Jg. 42, Winter 4/2023
Wer sich ernsthaft mit dem breiten Feld der Sorgearbeit beschäftigen will, findet hier einen enormen und hochkarätigen Fundus mit umfangreichen Literaturhinweisen, um sich weiter vertiefen zu können. Ein empfehlenswertes Buch, um im Zukunftsszenarium „Wie sorgen wir füreinander“ bei der so dringenden Weiterentwicklung mitgestalten zu können.– Pflege und Kunst, 4-2023, https://pflegeundkunst.wordpress.com/2023/04/17/aus-dem-bucherkasten-care-initiativen/
Das Buch ist ein erster, geglückter Versuch, gemeinsam aufzutreten, und ein kräftiges Lebenszeichen der Care Bewegung, mit dem sie sich als wichtige Akteurin für eine sozial-ökologische Transformation positioniert. Brigitte Kratzwald, Contraste, Zeitung für Sebstorganisation, 40. Jg., JULI-AUGUST 2023
Dieses tolle Buch ist ein not-wendiges und hoffentlich not-wendendes Plädoyer für ein Zusammendenken der vielfältigen Krisen, mit denen sich die Menschheit konfrontiert sieht. Mit einem ansprechenden Cover der Zeichnerin Kati Rickenbach ist das buch ein Füllhorn an ermutigenden Ideen und Ansätzen, selbst tätig zu werden. […] Ergänzt wird das Buch durch eine Homepage, auf welcher neue Initiativen auf einer interaktiven Karte abgebildet und dokumentiert werden. Neue Wege, Religion Sozialismus Kritik, 7/8.23, neuewege.ch
In diesem Buch werden Beweggründe und Perspektiven care-politischer Initiativen vorgestellt, die seit der Covid-19-Pandemie an Bedeutung gewinnen. Vorgestellt werden auch verschiedene Care-Initiativen mit ihren vielfältigen Motiven und Lösungsansätzen. AOL-Bücherbrief, Jg. 42/2023, Nr. 113
Das Buch enthält … vielfältige Ideen und bereits bewährte Anregungen, wie die Kinderwagendemo in der Schweiz, gemeinschaftliche Wohnprojekte, feministische Streikbewegungen etc. Insofern ist es ein Theorie- und Praxishandbuch zugleich, das zur Nachnutzung anregt und Pflichtlektüre für alle wirtschaftswissenschaftlichen Studiengänge werden sollte! Linkes Blatt für Halle (Saale), S. 8, Aprilausgabe
Im Buch werden Care-Initiativen mit ihren vielfältigen Motiven und Lösungsansätze vorgestellt. Health & Care Management, Ausgabe 3/2023