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So macht man Geschichte?

So macht man Geschichte?

Bilanz eines Lebens

vonBonn, Moritz Julius
Deutsch, Erscheinungstermin Juni 2023
lieferbar
34,00 €
(inkl. MwSt.)
»Der Zufall hat es gewollt, daß ich in drei Weltteilen den Ereignissen nahe genug gestanden habe, um beobachten zu können, wie Geschichte gemacht wird.« Moritz Julius Bonn war ein Wanderer zwischen den Welten und avancierte zu einem der interessantesten Intellektuellen der 1920/30er Jahre. Er entstammte einer...

Informationen zum Titel

978-3-86393-159-9
Hamburg
Juni 2023
2023
Buch (gebunden)
678 g
434
142 mm x 215 mm x 36 mm
Color of cover: Black, Color of cover: Blue, Color of cover: Green, Color of cover: Grey, Color of cover: Silver
Deutsch
Geschichte allgemein und Weltgeschichte, Politikwissenschaft, Biografien: historisch, politisch, militärisch, Politische Führer und Führung, Memoiren, Berichte/Erinnerungen
»Der Zufall hat es gewollt, daß ich in drei Weltteilen den Ereignissen nahe genug gestanden habe, um beobachten zu können, wie Geschichte gemacht wird.« Moritz Julius Bonn war ein Wanderer zwischen den Welten und avancierte zu einem der interessantesten Intellektuellen der 1920/30er Jahre. Er entstammte einer bedeutenden Frankfurter Bankiersfamilie und repräsentierte das aufgeklärt-säkularisierte jüdische Bürgertum während seiner Blütezeit. Max Weber hielt ihn für den brillantesten Wirtschaftswissenschaftler seiner Generation; Carl Schmitt blieb dem bewunderten Mentor in Hassliebe verbunden; Thomas Mann und Theodor Heuss suchten seinen Rat; John Maynard Keynes schätzte seinen deutschen Kollegen. Die 1948 erstmals in englischer, 1953 in deutscher Fassung erschienenen Memoiren gelten als Geheimtipp. Sie zeichnen das Bild eines Kosmopoliten, der couragiert Epochenschwellen und zivilisatorische Grenzen überschritt, mit den Größen seiner Zeit in Politik, Gesellschaft und Wissenschaft verkehrte und sich im »Zeitalter der Extreme« als Streiter für Freiheit und Vernunft einsetzte. In diesen Erinnerungen wird eine vergangene Welt lebendig - aus der Perspektive eines liberalen Skeptikers, dessen Ironiefähigkeit und stilistische Leichtigkeit ein Lektürevergnügen sind.
Moritz Julius Bonn (1873–1965) war ein deutscher Nationalökonom, Professor an den Handelshochschulen in München und Berlin, die er zeitweise als Direktor leitete. Er bekleidete Gastprofessuren in den USA und in Großbritannien. Der Öffentlichkeit bekannt wurde er als Kritiker wilhelminischer Kolonialpolitik.
Er gehörte zur deutschen Delegation in Versailles, fungierte in der Weimarer Republik als Berater zahlreicher Reichsregierungen und war regelmäßiger Beiträger der großen liberalen Tageszeitungen. Als Pionier der Totalitarismusforschung diagnostizierte er 1925 die „Krisis der europäischen Demokratie“. 1933 emigrierte er über Österreich ins Vereinigte Königreich. Nach Deutschland kehrte er nach dem Zweiten Weltkrieg nur besuchsweise zurück.
Die deutsche Fassung seiner Memoiren erschien erstmals 1953.
»Kühl, präzise, ironisch: Politische Schriftsteller wie Bonn hatte Deutschland wenig«, Gustav Seibt in der Süddeutschen Zeitung

»Ein Liberaler ist kein Lobbyist. Bonns Autobiografie … ist als Vermächtnis eines jüdischen Intellektuellen ein Lesevergnügen.«, Rainer Hank in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung

»Liberaler Verteidiger der Vernunft: Am Leben des jüdischen Intellektuellen Moritz Julius Bonn lassen sich mehrere Epochen der deutschen Geschichte studieren.«, Wolf Lepenies in Die Welt
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