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Das Leben nehmen

Das Leben nehmen

Suizid in der Moderne

vonMacho, Thomas
Deutsch, Erscheinungstermin 11.09.2017
lieferbar

eBook

23,99 €
(inkl. MwSt.)

Buch (gebunden)

28,00 €
(inkl. MwSt.)

Informationen zum Titel

978-3-518-75212-8
Berlin
11.09.2017
2017
1
1. Auflage
eBook
EPUB mit digitalem Wasserzeichen
536
Berlin
Deutsch
Geschichte, Gesellschaft und Kultur, allgemein, Kultur- und Medienwissenschaften, Philosophie: Sachbuch, Ratgeber, Biographie, Literatur und Literaturwissenschaft, Umgang mit Tod und Trauer, Ethik und Moralphilosophie, Populäre Kultur, Philosophie, Religion und Glaube, Kulturwissenschaften, Kinder/Jugendliche: Persönliche und soziale Themen: Tod und Trauer, Kulturwissenschaften: Mode und Gesellschaft, Ideengeschichte, Geistesgeschichte, Gesellschaft und Sozialwissenschaften, Soziologie: Sterben und Tod, Biografien und Sachliteratur
»Der Selbstmord«, schrieb Walter Benjamin in seinem Passagen-Werk, erscheint »als die Quintessenz der Moderne«. Und in der Tat: Nachdem der Versuch, sich das Leben zu nehmen, über Jahrhunderte als Sünde oder Ausdruck einer psychischen Krankheit betrachtet, in einigen Ländern sogar strafrechtlich sanktioniert wurde, vollzieht sich seit dem 20. Jahrhundert ein tiefgreifender Wandel, der zur Entstehung einer neuen Sterbekultur beigetragen hat. Der eigene Tod gilt immer häufiger als »Projekt«, das vom Individuum selbst zu gestalten und zu verantworten ist. Wer sich das Leben nimmt, will es nicht mehr nur auslöschen, sondern auch ergreifen und ihm neue Bedeutung geben. Thomas Macho erzählt die facettenreiche Geschichte des Suizids in der Moderne und zeichnet dessen Umwertung in den verschiedensten kulturellen Feldern nach: in der Politik (Suizid als Protest und Attentat), im Recht (Entkriminalisierung des Suizids), in der Medizin (Sterbehilfe) sowie in der Philosophie, der Kunst und den Medien. Er geht zurück zu den kulturellen Wurzeln des Suizids, liest Tagebücher, schaut Filme, betrachtet Kunstwerke, studiert reale Fallgeschichten und zeigt insbesondere, welche Resonanzeffekte sich zwischen den unterschiedlichen Freitodmotiven ergeben. Seine Diagnose: Wir leben in zunehmend suizidfaszinierten Zeiten.
<p>Thomas Macho, geboren 1952, war von 1993 bis 2016 Professor für Kulturgeschichte an der Humboldt-Universität Berlin. Gegenwärtig leitet er das Internationale Forschungszentrum Kulturwissenschaften (IFK) in Wien.</p>
» ... Thomas Macho [präsentiert] eine Fülle an Material, bestehend aus zahllosen Fallgeschichten und Beispielen aus der Literatur-, Film-, Kunst- und Philosophiegeschichte. Machos Zusammenschau belegt eindrucksvoll, wie sehr die Menschen dieses Thema beschäftige und beunruhigte, schon in der Antike und im Mittelalter, vor allem aber seit der Moderne.« (17.11.2017)
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