In den letzten Jahrzehnten ruckten die Wirtschaftsmachte Europas, Asiens und Amerikas, ausgelost durch die Globalisierung, immer enger zusammen. Es wurden Handelsabkommen geschlossen und Binnenlander mit erschwinglichen Export- und Importkosten geschaffen. Vielen Herstellern bot dieser Trend die Gelegenheit, ihre Produkte in der ganzen Welt erfolgreich zu vertreiben. Das Angebot und die Verfugbarkeit verschiedener Produktpaletten waren noch nie so hoch wie heute. Das Interesse von qualifizierten und praventiven Lieferantenbundelungen ruckte bei vielen Konzernen in den Fokus, insbesondere bei Unikliniken und Krankenhausern. Diese sehen sich einem umfangreichen Aufgebot an Zulieferern gegenuber und sind gleichzeitig an das duale Fallpauschalensystem gebunden. Es gilt, den Spagat zu schaffen zwischen wirtschaftlichem Erfolg und der Versorgungssicherheit der Patienten. Die folgende Arbeit knupft an diesen Punkt an. Sie bietet durch einen umfangreichen Bewertungskriterienkatalog sowie einen vorgegebenen Prozessablauf die Moglichkeit, zunachst bei bestehenden Lieferanten ein Verbesserungspotenzial zu erkennen, um so die am besten geeigneten neuen Lieferanten in Bezug auf das eigene personliche Anforderungsprofil zu akquirieren.