Als Hegel 1831 stirbt, hinterlässt er ein übermächtiges Denkgebäude, indem Philosophie und Religion, Kirche und Staat, Individuum und Gesellschaft miteinander versöhnt sind.
Seinen Nachfolgern, die im Banne seines Denkens aufwachsen, ergibt sich fast zwangsläufig daraus die Aufgabe, das Gebäude aufzubrechen.
Als Hegel 1831 stirbt, hinterlässt er ein übermächtiges Denkgebäude, indem Philosophie und Religion, Kirche und Staat, Individuum und Gesellschaft miteinander versöhnt sind.
Seinen Nachfolgern, die im Banne seines Denkens aufwachsen, ergibt sich fast zwangsläufig daraus die Aufgabe, das Gebäude aufzubrechen.
Der Umbruch des Denkens, den Kierkegaards Hinwendung zur Existenz bedeutet, lässt auch die Darstellungsform nicht unberührt. Da er den Leser existenziell packen will, muss er Vorkehrungen treffen, damit dieser seinen Text nicht als bloßen Wissens Stoff aufnimmt. Er muss ihn gleichsam zum selbst Denken verführen. Um zu sehen, wie er dabei verfährt, muss man sich auf sein Schreiben einlassen Das ist freilich leichter gesagt als getan. Greift der Leser unvorbereitet zu seinem Werk philosophische Brosamen, so kann ihn die Darstellungsweise Kierkegaards schon zur Verzweiflung bringen.
Denn der Autor versteckt sich hier nicht nur wie in den meisten seiner Schriften hinter einem Pseudonym.