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Transgenerationale Gewalt

Transgenerationale Gewalt

Weshalb unbehandelte Traumata in familiäre Tyrannei und sozialen Extremismus münden können

vonVogt, Ralf
Deutsch, Erscheinungstermin 14.03.2024
lieferbar

eBook

19,99 €
(inkl. MwSt.)

Buch (broschiert)

29,95 €
(inkl. MwSt.)

Informationen zum Titel

978-3-96543-479-0
Berlin
14.03.2024
2024
eBook
PDF mit digitalem Wasserzeichen
324
1700 mm x 990 mm
Zahlreiche farbige Abbildungen und Tabellen
Deutsch
30600 kB
Psychische Störungen
Dass Gewalt wiederum Gewalt erzeugt und damit zum Selbstläufer wird, wissen wir aus Alltagsbeobachtungen. Die hirnphysiologische Forschung hat uns etwa mit der Theorie der Spiegelneuronen geholfen, die große Kraft der unbewussten Abbilder als Prägungsgesetz zu begreifen. Psychologisch können wir dazu heute mehr und mehr verstehen, zum Beispiel Phänomene der Autoimagination im Zusammenhang mit einer tiefen Einfühlung in wichtige oder gefürchtete Bezugspersonen oder aber wie traumatisierte Menschen ihre Störung vielfältig weitergeben. Das Erleben eines Traumas kann sich unbewusst in eine Täterenergie umwandeln, welche tyrannische Kräfte selbst gegenüber liebgewordenen Menschen entfaltet. Heute sieht es so aus, dass ein therapeutisch unbehandeltes (schweres) Trauma nicht, wie bisher angenommen, über die Generationen resilient verschwindet, sondern dass es nur andere Gestalten annimmt und sich, vergleichbar einem Krebsgeschwür, sogar ausbreitet und in der Gesellschaft wuchert. Das hat bei Großschadensereignissen wie Krieg, Vertreibung und Genozid oder im Rahmen politischer Systeme wie Diktaturen besonders katastrophale Langzeitauswirkungen, wie die deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert belegt. Die Täterintrojektenergie wirkt gewissermaßen wie in einem traumatischen Energieerhaltungssatz endlos in verschiedenen Erscheinungsformen weiter. Im vorliegenden Band werden theoretische und therapeutische Berichte aus der Psychotrauma-Praxis nach dem SPIM 30-Ansatz nicht nur durch den Blick auf die Entstehung von Täterintrojekten in der deutschen Geschichte ergänzt, sondern auch breite soziologische Ansätze des Traumaverstehens so einbezogen, dass sie
von Fachleuten und Laien leicht verstanden werden können.
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