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Grenzerfahrung Frühgeburt

Grenzerfahrung Frühgeburt

Eine Interview-Studie über das Erleben der Eltern

vonSummers, Miriam
Deutsch, Erscheinungstermin September 2023
lieferbar

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Informationen zum Titel

978-3-8379-3284-3
Gießen
September 2023
2023
Buch (broschiert)
840 g
660
146 mm x 208 mm x 41 mm
Color of cover: Blue, Color of cover: Cream, Color of cover: Grey, Color of cover: Silver, Color of cover: Yellow, Gießen
Deutsch
Sozialforschung und -statistik, Psychoanalyse, Klinische und Innere Medizin, Hebamme, Geburtshilfe, Gynäkologie und Geburtshilfe, Interdisziplinäre Studien, Ratgeber für Eltern
Danksagung Zum Geleit Vorwort I Einblick ins Forschungsfeld I.1 Was meint Frühgeburt? I.2 Was bedeutet eine zu frühe Geburt für das Kind? I.2.1 Unreife der Organe und mögliche Komplikationen I.2.2 Prognose I.3 Was bedeutet eine zu frühe Geburt für die Eltern? I.3.1 Eltern-Werden - die Phasen der Schwangerschaft I.3.2 ... und eine zu frühe Geburt II Stand der Forschung II.1 Bindung und Trennung II.1.1 Theorie und Verortung II.1.2 Elterliche Perspektive II.1.3 Kindliche Perspektive II.1.4 Frühes Bonding und Känguru-Pflege II.2 Frühgeburt, ein Trauma? II.3 Elterliches Erleben und Frühgeburt II.3.1 Studienüberblick II.3.2 Väterliche Perspektive und Unterschiede in der elterlichen Perspektive II.3.3 Schwangerschaft, Geburt und Schulderleben II.3.4 Erste Kontaktaufnahme, Trennung und Bindung II.3.5 Die neonatale Intensivstation, das Behandlungsteam und die Kommunikation II.3.6 Frühgeborenen-Pflege bis zur Selbstaufgabe II.3.7 Entlassung nach Hause II.3.8 Elterliche Rolle und Liminalität II.3.9 Umgang mit Frühgeburtlichkeit III Methodik III.1 Einleitung: Zwei Wissenschaftskulturen III.2 Das teilbiografische narrative Interview III.3 Rekrutierung, Kontaktaufnahme, Durchführung III.4 Datenschutz und Anonymisierung III.5 Ablauf des Interviews III.6 Eckdaten III.7 Transkription: Umgang mit Höreindruck und die Umwandlung in Text III.8 Codes und Memos III.9 Analyse nach Lucius-Hoene und Deppermann III.10 Auswertung und Reflexion in Gruppen III.11 Reflexion der Rolle als Interviewerin und Quellenkritik III.12 Pilotinterview und Entwicklung der Vorgehensweise III.13 Entwicklung der Leitidee und rohe Narrative IV Ergebnisse der Interviewstudie IV.1 Abwesenheit in der Sprache IV.1.1 Verstörung über die Welt IV.1.1.1 Verstörung und Repräsentanz IV.1.1.2 Kontrollverlust: Spiritualität, Magie und Agency IV.1.2 Bedeutungsverschiebung und Repräsentanz IV.1.2.1 ¿Schlimm¿ trotzdem kommunizieren IV.1.2.2 Sprachbilder und Metaphern IV.1.3 Beweise und Zeug_innen IV.1.3.1 Beglaubigungsstrategien und Zeitmarken: 'Mittwoch, das weiß ich auch noch, der 18.' (1M 35) IV.1.3.2 Zeug_innen IV.1.3.3 Beweisgegenstände und -fotos IV.1.4 Adressat_in, Ko-Narrator_in und die Abwehr IV.1.4.1 Partner_in IV.1.4.2 Das Behandlungsteam IV.1.4.3 Personen aus dem sozialen Umfeld IV.1.4.4 Personen, die Ähnliches erlebten IV.1.4.5 Interviewerin Zusammenfassung des ersten Teiles IV.2 Die Abwesenheit in sozialen Rollen und Ritualen IV.2.1 Rollentheorie nach Popitz IV.2.1.1 Begriffsdefinition nach Popitz IV.2.1.2 Normauslösende Situation und fehlende Verhaltensorientierung IV.2.1.3 Normsender_in, Normbenefiziar_in und das Sanktionsrecht IV.2.1.4 Irritation und Vulnerabilität der Rolle ¿früh gewordener¿-Eltern IV.2.2 Das schlechthin Singuläre und das Verlassen-Sein IV.2.2.1 Verlassen-Sein im Rahmen der Kernfamilie IV.2.2.2 Verlassen-Sein von institutioneller Seite IV.2.2.3 Das Gefühl von Verändert-Sein IV.2.2.4 'Wir haben irgendwie so in unserer Welt gelebt' (2M 129) - Das Gefühl des Anders-Seins IV.2.3 Othering IV.2.3.1 Othering im Rahmen der Frühgeburtlichkeit IV.2.3.2 Othering als Belastung IV.2.4 Allein-Sein, Verlassen-Sein: eine psychoanalytische Perspektive IV.2.5 Das Erzählen vom Fremd-Sein und Suchen nach Ähnlich-Sein IV.2.6 Die Abwesenheit von Übergangsritualen und Liminalität IV.2.6.1 Theoretischer Hintergrund: van Gennep und Turner IV.2.6.2 Marker der Menschwerdung IV.2.6.3 Liminalität und Frühgeburt: Übergang des Kindes IV.2.6.4 Übergang in die Elternschaft IV.2.7 An- und abwesende Übergangsrituale IV.2.7.1 Abwesende Übergangsrituale IV.2.7.2 Namensgebung und Nottaufe IV.2.7.3 Anwesenheit von Übergangsritualen: neue, institutionell verortete Rituale IV.2.7.4 Anwesenheit von Übergangsritualen: neue, individuelle Rituale Zusammenfassung des zweiten Teils IV.3 Die Abwesenheit eines Masternarrativs IV.3.1 Masternarrative: Ein Überblick IV.3.1.1 Narrative und Narrationen IV.3.1.2 Der narrative Habitus IV.3.1.3 Narrative Identität IV.3.1.4 Die innere Bibliothek IV.3.1.5 Eigenschaften und Wirkmächtigkeit von Masternarrativen IV.3.1.6 Masternarrative zu Krankheitserzählungen IV.3.2 Übergänge und der Heldenmonomythos nach Campbell IV.3.2.1 Der Aufbau des Heldenmonomythos IV.3.3 Elternschaft als kompetitive Praxis nach Heimerdinger IV.3.4 Die Abwesenheit eines Masternarrativs bei Frühgeburtlichkeit mit daraus resultierender Behinderung: Held_innen ohne Heimkehr IV.3.4.1 Der Heldenmonomythos - Der Ruf IV.3.4.2 Der Heldenmonomythos - Der Helfer IV.3.4.3 Der Heldenmonomythos - Überquerung und Kampf an der Schwelle IV.3.4.4 Der Heldenmonomythos - Der Weg der Prüfungen, der Bauch des Walfisches IV.3.4.5 Der Heldenmonomythos - Die andere Welt IV.3.4.6 Der Heldenmonomythos - Die höchste Prüfung IV.3.4.7 Der Heldenmonomythos - Kampf auf der Schwelle IV.3.5 Verschmolzene Helden IV.3.5.1 Verschmolzene Helden - Erzählperspektive, Protagonist_innen und Chronist_in IV.3.5.2 Verschmolzene Helden - Agency IV.3.5.3 Verschmolzene Helden - Deutungsangebote IV.3.6 Bruchlinien und Verhandlungen IV.3.6.1 Bruchlinie - Das Elixier IV.3.6.2 Bruchlinie - Die ruhmreiche Heimkehr IV.3.6.3 Bruchlinie - Die ruhmreiche Heimkehr in die Normalität IV.3.6.4 Stigma und das Verhandeln von Behinderung IV.3.7 Verhandeln vom Ende der Erzählung IV.3.7.1 Heimgekehrte Helden - die Familie von Ben und Emma IV.3.7.2 Heimgekehrte Helden - die Familie von Noah IV.3.7.3 Ein gescheiterter Held? - die Familie von Anna IV.3.7.4 Ein alternatives Ende IV.3.7.5 Verhandeln vom Ende der Erzählung - Abgeschlossenheit IV.3.8 Narrative im Umfeld aus Kirchengemeinde, Behindertenhilfe, Krankenpflege, Sozialpädagogik und das Förder-Narrativ IV.3.8.1 Narrative im Umfeld - Christliche Gemeinde IV.3.8.2 Narrative im Umfeld - Sonderpädagogik IV.3.8.3 Narrative im Umfeld - neonatologische Intensivstation und Heilpädagogik IV.3.8.4 ¿Sie wird, was du förderst¿ - Das Förder-Narrativ IV.3.9 Narrative zur Elternschaft IV.3.9.1 Elternideal IV.3.9.2 Elternideal in der Sprache IV.3.9.3 Elternideal in Handlungen IV.3.9.4 Die ¿gute Mutter¿ IV.3.9.5 Gute Mütter, gute Väter IV.3.10 Frühgeborenen-Community und Self-Help-Narrativ IV.3.10.1 Das Helden-Masternarrativ der Frühgeburt in weiteren Quellen Zusammenfassung des dritten Teils IV.4 Heldenfahrt als Masternarrativ: Herausforderungen und Vorzüge - eine Synthese IV.4.1 Herausforderungen IV.4.2 Vorzüge IV.4.2.1 Allein-Sein in der anderen Welt IV.4.2.2 Ambivalenzen IV.4.2.3 Happy End und Hoffnung IV.4.2.4 Gruppenzugehörigkeit, Identität und Rollen-Neulinge IV.4.2.5 Das beste Masternarrativ, das den Eltern zur Verfügung steht IV.4.3 Gegen-Narrative IV.4.3.1 Gegen-Narrative - Theorie IV.4.3.2 Gegen-Narrative im Roman This Lovely Life IV.4.3.3 Gegen-Narrative in den Interviews IV.4.3.4 Reise, Achterbahn, Graduierung und Verlauf - Versuche, Frühgeburt zu denken IV.4.4 Hannahs Erzählung - kein Scheitern, keine Helden: A ¿Local Repair Job¿ IV.4.5 Erweiterung der theoretischen Hintergrundfolie - epistemische Ungerechtigkeit Zusammenfassung des vierten Teils V Diskussion V.1 Korrelation von elterlichem und kindlichem Wohlergehen V.2 Vulnerabilität und Risikofaktoren bei Frühgeburt V.3 Ruf nach Unterstützungsangeboten V.3.1 Im stationären Bereich V.3.2 Ruf nach Unterstützungsangeboten - nachstationär V.4 Einschr.nkungen der vorliegenden Studie und Anknüpfungspunkte V.5 Weitere Anknüpfungspunkte und Ausblicke VI Zusammenfassung Literatur Glossar
Miriam Summers untersucht in ihrer interdisziplinär angelegten Studie die Erfahrungen von Eltern zu früh geborener Kinder. Frühgeburt erweist sich als Erfahrung, die von Abwesenheit und Leerstellen geprägt ist, wodurch das sinnhafte Einordnen, Erzählen und Verarbeiten des Erlebten nur schwer möglich ist. Summers verbindet medizinisches Wissen über Frühgeburtlichkeit mit kulturwissenschaftlichen Ansätzen, um diese Leerstellen in den Narrativen der Eltern aufzuzeigen.

Die Autorin gibt Einblicke in die Lebenswirklichkeiten der Eltern, die vielschichtige Deutungsangebote bieten und so Ansätze zur Verbesserung der Patient innenversorgung, Anknüpfungspunkte für die Versorgungsforschung sowie Grundlagen für die Konzeption und Weiterentwicklung von Präventionsmaßnahmen ermöglichen.
Miriam Summers, Dr. med., ist Assistenzärztin in der Kinder- und Jugendpsychiatrie an der Rheinhessen-Fachklinik. Sie ist Gründungsmitglied des Deutschen Netzwerks für Narrative Medizin.
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